Initiativ

Nachhaltige Geschichten
aus der Region –
im neuen unw-Blog

Balkons werden zu Kraftwerken

10. März 2022 | Joachim Wille Selbermachen ist in, nicht nur im Schrebergarten, auch auf dem Balkon. Der Markt für Stecker-Solaranlagen boomt. Dass auch Mieter einfach ihren eigenen Strom produzieren können, hat sich noch nicht genug herumgesprochen. Grüner Salat, Tomaten, Kartoffeln – aus eigenem Anbau. Es ist ein Trend. Wer sich mit frischer Ernte aus [..]


Bei Wegfall der EEG-Umlage droht Strompreiskarussell

01. März 2022 | Jörg Staude Das von der Koalition angekündigte Osterpaket mit gesetzlichen Regelungen für die Energiewende nimmt Gestalt an. Das zeigen Klimareporter° vorliegende Regelungsentwürfe aus dem Wirtschaftsministerium zur Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes sowie der Abschaffung der EEG-Umlage. Die für Ostern versprochene Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) ist fertig. So verkündete es Wirtschaftsstaatssekretär Oliver Krischer am Sonntagabend per [..]


Neue Verfassungsklage gegen Klimagesetz

26. Januar 2022 | Sandra Kirchner Die Ziele im nachgebesserten Klimaschutzgesetz genügen aus Sicht der Deutschen Umwelthilfe noch immer nicht den wissenschaftlichen Anforderungen. Berechnungen zum CO2-Budget seien nicht berücksichtigt worden – das widerspreche dem Beschluss des Bundesverfassungs­gerichts. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat Zweifel, ob das aktualisierte Bundesklimaschutzgesetz verfassungsgemäß ist. Die Organisation hat deshalb gemeinsam mit [..]


Bundesländer ohne eigenes CO₂-Budget

01. Februar 2022 | Jörg Staude Eine Reihe von Verfassungsklagen, die Bundesländer zu mehr Klimaschutz verpflichten sollten, sind vom Bundesverfassungsgericht wegen fehlender Erfolgsaussichten nicht angenommen worden. Die Länder haben keine eigenen CO2-Budgets, begründeten die Richter ihre Entscheidung. Maßgebend für rechtliche Vorgaben zum Klimaschutz bleibt der Bundesgesetzgeber. Das hat das Verfassungsgericht in Karlsruhe heute deutlich gemacht. [..]


Ampel auf dem 1,5-Grad-Klimapfad?

Klima- und Umweltbewegung bezweifeln ebenso wie Fachleute, dass der Ampel-Koalitionsvertrag ein Weg zum 1,5‑Grad-Ziel ist. Es gibt Zustimmung für die Erneuerbaren-Ausbauziele, aber viel Kritik an den verkehrspolitischen Vorhaben. Die Wirtschaft lobt das Festhalten am Erdgas. Zum Artikel der klimareporter°


Mut, Demut und Zumutungen

Im Jahr 2030 sollen Ökoenergie-Anlagen in Deutschland 80 Prozent des Stroms liefern, so steht es im Koalitionsvertrag der drei Ampel-Parteien. Das ist anspruchsvoll, aber es ist erreichbar. Der Koalitionsvertrag ist besser als alles, was die Groko in den letzten acht Jahren vorgelegt hat. Das macht Hoffnung. Die Ampelkoalition wird in den kommenden Jahren den unumkehrbaren [..]


IPCC: Dieses Jahrzehnt ist entscheidend

Seit dem ersten Bericht des Weltklimarats IPCC vor 30 Jahren ist klar, dass die Menschheit die Erde aufheizt und die CO2-Emissionen auf null sinken müssen. Doch sie sind weiter gestiegen und müssen nun umso schneller fallen – um die Hälfte in zehn Jahren, sagt der neue Bericht, der heute erschienen ist.  Den Artikel der klimareporter° [..]


Existenzielle Bedrohung

Irreversible Auswirkungen auf Menschen und ökologische System drohen bereits, wenn die Erde sich um mehr als 1,5 Grad erhitzt, warnt der Weltklimarat im noch unveröffentlichten neuen Bericht. Zusammenbrechende Ökosysteme, mehr Dürren, Hunger und Krankheiten sind Folgen, auf die sich die Menschheit einstellen muss.  Den Artikel der klimareporter° weiterlesen …  


Ökonomie der Biodiversität

Der Erhalt der biologischen Vielfalt ist Voraussetzung für erfolgreiches Wirtschaften. Das hat nun auch ein Bericht des Top-Ökonomen Partha Dasgupta im Auftrag der britischen Regierung festgestellt. Seine Empfehlungen an die Politik bleiben im ökonomischen Mainstream. Aber nur auf den ersten Blick. Es ist noch nicht lange her, dass namhafte Politiker:innen hierzulande glaubten, sie müssten ihre [..]


Ein Prozent der Fläche genügt

Der Streit um Windkraft an Land lässt sich durch mehr Solarstrom-Anlagen und Offshore-Windräder entschärfen, zeigt eine Untersuchung des Nachhaltigkeitsinstituts IASS. Die Mehrkosten sind überschaubar. Die erneuerbaren Energien schützen das Klima, haben aber einen Nachteil: Sie “verbrauchen” mehr Landschaft als die Nutzung von Kohle, Erdöl und Erdgas. Doch eine kluge Ausbaustrategie kann den Flächenverbrauch halbieren, ohne [..]