42 Azubis aus insgesamt 11 Unternehmen haben in diesem Jahr am Projekt „Vom Azubi zum Energie-Scout“ teilgenommen. Neben ihrer Ausbildung haben die jungen Projektteilnehmer bei der IHK Ulm eine zusätzliche Qualifikation im Bereich Energiesparen und Energieeffizienz erhalten.
Die Auszubildenden haben hierfür Workshops zu den Themen Energieeffizienz und Messtechnik besucht.
Mit dem dort gewonnenen Wissen machten sie sich anschließend auf die Suche nach Energieverschwendung im eigenen Unternehmen. Angefangen bei der Beleuchtung über die Optimierung von Druckluftsystemen bis hin zur Wärmedämmung wurde kaum ein Thema zur Energieeinsparung ausgelassen.
Bei der Abschlussveranstaltung am 8. April 2019 stellten die Energie-Scouts nun ihre Projekte mit den Energieeinsparmaßnahmen vor. Eine Jury – besetzt mit Fachleuten der IHK Ulm und Kai Weinmüller, Vertreter des Ulmer Initiativkreises nachhaltige Wirtschaftsentwicklung e.V. (unw) – wählte den Vortrag der Auszubildenden der Handtmann Service GmbH & Co. KG, Biberach, zur besten Präsentation. Thema dieses Projekts war die Energieeinsparung durch die Automatisierung von Warmhalteöfen.
Aus Sicht des IHK-Hauptgeschäftsführers Otto Sälzle ist die Qualifikation der Auszubildenden eine Erfolgsgeschichte:
„Energie-Scout-Projekte sind sehr gut geeignet, um Unternehmen zu sensibilisieren, sich mit den Themen Energieeffizienz sowie Klimaschutz zu beschäftigen und vorhandene Energieeffizienzpotenziale zu erschließen. Zudem profitieren nicht nur die Betriebe von dem Energie-Scout, sondern auch die Auszubildenden selbst, die hier wichtige Fähigkeiten für ihr weiteres Berufsleben erwerben.“
Im Herbst 2019 wird die IHK Ulm wieder die Qualifizierung zum „Energie-Scout“ anbieten. Unternehmen aus der Region werden zur Teilnahme eingeladen.