In einer Informationsveranstaltung am 2. Juli 2019 konnten sich BürgerInnen der Gemeinde Rechtenstein mit dem Für und Wider eines geplanten Solarparks auseinandersetzen.
Auf einem bisher für den Ackerbau genutzten Grundstück plante die EnBW den Bau eines Solarparks. Während der Veranstaltung wurden die Beweggründe und Sorgen der einzelnen Stakeholder offen angesprochen. Dabei wurde insbesondere die klimafreundliche Stromerzeugung versus die Beeinträchtigung des Landschaftsbildes diskutiert. Der Ort zeichne sich in hohem Maße durch seine attraktive Landschaft aus, argumentierte die Gemeinde. Zudem wären die besagten Flächen sehr gute Ackerflächen, die aus diesem Grund weiter für die Landwirtschaft genutzt werden sollten. Entgegen stand das Argument, dass mit dem Solarpark ein lokalen Beitrag zur Energiewende und zum Klimaschutz geleistet werden könnte. Der Solarpark sei ökologisch sinnvoller und effizienter als der Anbau von Mais für Biogas. Vom Dialogforum Erneuerbare Energien und Naturschutz wurde angemerkt, dass Standorte für Freiflächen-Photovoltaik grundsätzlich einzeln zu prüfen sind, der Eingriff in den Naturraum aber in vielen Fällen vertretbar ist.
Die ausführlichen Argumente und weitere Informationen zur Debatte und deren Ausgang finden Sie auf der Seite des Forum Energiedialogs.