Möglichkeiten der Digitalisierung dort zu Tage zu bringen, wo die Menschen Veränderungen zuallererst wahrnehmen – in den Kommunen, das ist das Ziel der Zukunftskommune Ulm.
So arbeiten Bürgerinnen und Bürger sowie Expertinnen und Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft gemeinsam seit Januar 2019 an quartiersspezifischen, digitalen Services aus den Bereichen Mobilität, Handel, Umwelt, Energie, Ver- und Entsorgung.
Pilotgebiet ist der “alte Eselsberg” und das Neubaugebiet “am Weinberg” auf dem Gebiet der ehemaligen Hindenburgkaserne.
Mit dabei ist der unw e.V., der die Projekte im Bereich Umwelt, Energie, Ver- und Entsorgung betreut. Unter anderem sollen mehrere autarke Hochbeete im Rahmen eines digitalen Urban Gardening Projekts aufgebaut werden. Der gemeinsame, ökologische Gemüseanbau ist häufig ein guter Einstieg ins Thema Nachhaltigkeit generell, bietet Chancen zur Stärkung des sozialen Zusammenhalts und adressiert sowohl wichtige als auch drängende Themen der heutigen Zeit.
Darüber hinaus widmet sich das Team des unw e.V. dem Projekt Balkon-Photovoltaik. Mit handlichen Sonnenkollektoren bieten PV-Module eine ausgezeichnete Möglichkeit sich an der Energiewende zu beteiligen und die Sonnenergie zur Stromgewinnung zu nutzen. Damit sich auch Mieterinnen und Mieter ohne eigenes Wohngebäude einbringen können, sollen im kommenden Jahr erste Balkon-Photovoltaikanlagen an Mietwohnungen angebracht und getestet werden.
Eingebettet in das Projekt SCALINGS, das sich mit Bürgerbeteiligung in ganz Europa beschäftigt entstand ein kurzer Filmbeitrag über die Hintergründe, Zielsetzung und Vorhaben der Zukunftskommune Ulm.