
Die Netzwerke sollen vor Ort den ins Stocken geratenen Ausbau der Solarstromerzeugung vorantreiben. Insgesamt gibt es 12 Netzwerke, pro Regionalverband eines. Das PV-Netzwerk Donau-Iller verantwortet der unw.
Kontakte
Beratungsangebot Eignungs-Check Solar
Viele sonnenverwöhnte Dachflächen bieten bislang unerkannte Potenziale zur Nutzung von Solarenergie. Ob sich Ihr Dach für eine Photovoltaik- oder Solarthermie-Anlage eignet und ob sich ein Photovoltaik-Batteriespeicher lohnt, können Hausbesitzer/innen jetzt mit einem neuen Beratungsangebot prüfen lassen. Dieser neue „Eignungs-Check Solar“ wird von den Energieagenturen der Region Donau-Iller in Kooperation mit der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg angeboten.
Dabei kommt ein unabhängiger Energieberater zu Ihnen nach Hause und prüft anhand von Dachflächen, Dachtypen und Neigung, ob eine Solaranlage auf das Haus passt. Ebenfalls beantwortet der Experte Fragen zu Umsetzung, Kosten und Wirtschaftlichkeit der Anlage. Sie enthalten mit dem Eignungs-Check Informationen zu den aktuellen Fördermöglichkeiten. Im Anschluss gibt es einen Kurzbericht darüber, wie solartauglich das Haus ist und welche weiteren Schritte sinnvoll sind.
Jetzt gleich einen Termin vereinbaren:
Regionale Energieagentur Ulm gGmbH
Olgastraße 95
89073 Ulm
Tel.: 0731 173-270
info@regionale-energieagentur-ulm.de
www.regionale-energieagentur-ulm.de
Energieagentur Biberach
Prinz-Eugen-Weg 17
88400 Biberach
Tel. 07351 372374
info@energieagentur-biberach.de
Checkliste für Ihre Photovoltaik-Anlage
Wenn Sie diese Liste ausfüllen, sind Sie bestens vorbereitet für die Energieberatung oder das Gespräch mit dem Solarinstallationsbetrieb. Die Liste umfasst alle Punkte, die für eine Auslegung der PV-Anlage und für eine Abschätzung der Wirtschaftlichkeit notwendig sind. Einfach zum Gespräch mitbringen und am besten gleich einen Termin vereinbaren.
Ermitteltes Solarpotenzial auf Dachflächen
Ist auch Ihr Dach geeignet für die Gewinnung von Strom? Finden Sie es mit nur wenigen Mausklicks jetzt heraus! Entsprechende Informationen finden Sie auf den jeweiligen Websites:
- Für den Landkreis Biberach: https://www.energieagentur-ravensburg.de/privathaushalte/solarenergie/solaratlas-biberach.html
- Für die Stadt Ulm: https://www.ulm.de/leben-in-ulm/umwelt-energie-entsorgung/energie-und-klimaschutz/solarkataster
- Für den Alb-Donau-Kreis: https://www.energieatlas-bw.de/sonne/dachflachen/potenzial-dachflachenanlagen
Angebot für Institutionen
Das Photovoltaik-Netzwerk Donau-Iller stellt für Vereine, Organisationen, Unternehmen, Kirchengemeinden, etc. eine Vielzahl an Angeboten bereit. Die Details finden Sie hier.
Sonniges Plätzchen auf Balkon, Terrasse oder im Garten für ein oder zwei Solarmodule?
Dann können Sie bald einen Teil Ihres Strombedarfes selbst erzeugen.
Eine Balkon-PV-Anlage wird auch steckerfertige Erzeugungsanlage genannt. Die können hierzulande bis zu einer Größe von 600 Watt Leistung installiert werden. Dies ist zum Beispiel ausreichend, um einen modernen Staubsauger zu betreiben. Damit erzeugen Betreiber weitgehend CO2-freien Strom, den sie selbst verbrauchen können. Diese Balkon-Photovoltaikanlagen (Balkon-PV) eignen sich nicht nur für Eigenheimbesitzer*innen, auch Mieter*innen können das attraktive Angebot nutzen, um an der Energiewende mitzuwirken.
Eine Balkon-PV besteht aus mindestens einem PV-Modul, einem Wechselrichter, den nötigen Leitungen mit speziellem wetterfesten Stecker und dem Befestigungsmaterial. Als Stecker muss eine sogenannte Energiesteckvorrichtung nach VDE 0628-1:2018-2 genutzt werden, wie etwa ein sogenannter „Wieland“-Stecker. Außerdem muss ein Zweirichtungszähler vorhanden sein, um das Rückwärtslaufen des Zählers zu verhindern. Der Tausch des Zählers erfolgt über den Netzbetreiber nach Anmeldung über das vereinfachte Meldeverfahren.
Vor der Anbringung der Balkon-PV sollte geklärt werden, ob für das entsprechende Gebäude ein Denkmal- oder Ensembleschutz greift. Außerdem sind eine sturmsichere Befestigung sowie elektrische Sicherheit verlangt. Da die Anbringung von Modulen auf dem Balkongerüst oder an der Fassade die Außenoptik des Gebäudes beeinflusst, erfordert dies grundsätzlich eine Zustimmung des Vermietenden. Die Fassade ist üblicherweise nicht Bestandteil des Mietvertrags. Auch bei der Aufstellung auf dem Balkon oder der Terrasse ist es ratsam, das Vorhaben gegenüber den Haus- oder Wohnungseigentümern anzuzeigen. Solange mit der Anlage lediglich der Eigenverbrauch unterstützt und keine EEG-Vergütung in Anspruch genommen werden soll, sind Balkon-PV nur bei den Netzbetreibern meldepflichtig. Oftmals geschieht dies sehr kundenfreundlich über ein vereinfachtes Anmeldeverfahren für steckerfertige PV-Anlagen bis 600W wie bei den SWU in Ulm und Umgebung (durch den Elektrofachbetrieb im digitalen Portal der SWU) oder im Gebiet der Netze BW über ein vereinfachtes Formular. Bis spätestens vier Wochen nach Inbetriebnahme muss die Anlage kostenfrei im Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur angemeldet werden.
Neben dem hohen ökologischen Nutzen bietet eine Balkon-PV auch ökonomisch einen Anreiz, wenn die Anlage sinnvoll ausgelegt wird. Damit können leicht bis zu 20 % des jährlichen Strombedarfs selbst erzeugt und genutzt werden. Das bedeutet bei einem durchschnittlichen Haushalt jährliche Stromkosteneinsparungen von ca. 100 Euro. So rechnet sich die Investition schnell. Bei der Auslegung ist der individuelle Strombedarf entscheidend. Daraus kann die Grundlast abgeschätzt werden. Durch die geringen Modulkosten rechnet es sich meist, die vollen 600 Watt Leistung zu installieren.
Wann wird Ihr Balkon zum Stromerzeuger?
Eine Kurzübersicht für Ulm und Umgebung finden Sie hier. Weitere Infos dazu auch hier oder hier (mit Checkliste).
Unterstützung für Kirchengemeinden
Sie sind aktiv in einer Kirchengemeinde und wollen den Photovoltaik-Ausbau voranbringen? Informieren Sie sich hier über unsere vielfältigen Angebote.
Beratung für PV-Altanlagen: Die EEG-Förderung läuft aus, wie geht es weiter?
PV-Rechner ermitteln das Potential
Wirtschaftlichkeitsrechner PV-Anlagen
Das Umweltinstitut München bietet auf seiner Webseite einen regelmäßig aktualisierten, downloadbaren Wirtschaftlichkeitsrechner für Solarstromanlagen an (Format: MS Excel). In die übersichtlich strukturierte Excel-Tabelle lassen sich bei Bedarf auch die Kosten und Nutzungsdaten eines (geplanten) Batteriespeichers aufnehmen. Die voreingestellten Tabellenwerte kann der Nutzer individuell anpassen. Auch eine mögliche Finanzierung der Investitionskosten lässt sich berücksichtigen.
Wirtschaflicher Rahmen
Mit dem Online-Rechner der EnergieAgentur.NRW können Sie überprüfen, ob sich die Investition in eine Photovoltaik-Anlage an Ihrem Gebäude, nach Wunsch auch inklusive Batteriespeichersystem, lohnt. Sie erhalten eine grobe Abschätzung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die für die Planung eine erste Orientierung gibt.
Solarstrom – mit oder ohne Batteriespeicher
Mit dem Solarrechner der Verbraucherzentrale NRW können Sie überschlägig abschätzen, wie viel Solarstrom aus Ihrer Photovoltaikanlage – mit oder ohne Batteriespeicher – im Haushalt und mit einem E-Auto genutzt werden kann.
Autarkie und Eigenverbrauch
Sie wollen wissen, welchen Beitrag ein PV-Speichersystem zur Stromversorgung Ihres Hauses leisten kann? Mit dem Unabhängigkeitsrechner der HTW Berlin können Sie Ihren Autarkiegrad und Eigenverbrauchsanteil je nach Größe des PV-Speichersystems abschätzen.
Steuertipps zur Stromerzeugung
Gerade bei Neuanschaffung oder Erweiterung von Photovoltaik-Anlagen und Speichern, ist es wichtig, die steuerlichen Rahmenbedingungen und Besonderheiten zu kennen. Welche Informationen benötigt das zuständige Finanzamt? Unter welchen Voraussetzungen kann die Vorsteuer geltend gemacht werden? Wie wird der steuerliche Gewinn ermittelt? Welche Abschreibungsmöglichkeiten gibt es?
Mit diesen Steuertipps gibt das Ministerium für Finanzen Baden-Württemberg Ihnen Informationen an die Hand, damit der Einsatz für den Klimaschutz in jeder Hinsicht ein Erfolg wird.
Handwerksbetriebe
Eine Listung von Handwerksbetrieben in der Region Donau-Iller, die im Bereich Photovoltaik-Anlagen Service und Dienstleistungen anbieten, finden Sie auf der Seite der Handwerkskammer.