Schlagwort: Klimainitiative

  • Neues unw-Projekt Klima-Azubis

    Das neue Projekt “Klima-Azubis” hat sich zum Ziel gesetzt, das Bewusstsein von Berufsanfängern für die Notwendigkeit nachhaltiger Entwicklung zu stärken und konkretes Engagement im beruflichen und privaten Umfeld zu unterstützen.  

    An sechs Projekttagen – über ein Jahr verteilt – werden die teilnehmenden Azubis über theoretischen und praktischen Input sowie Exkursionen zu spannenden Institutionen und Betrieben sensibilisiert, den Zusammenhang zwischen globalen Problemen, Klimaschutz und dem eigenen Arbeits- und Lebensstil zu erkennen. Die Projekttage sollen die Azubis als Nachhaltigkeits-Multiplikatoren anregen, konkrete Ansatzpunkte und Ideen für ihr privates oder betriebliches Umfeld zu entwickeln und erste Aktivitäten anzugehen.

    Gefördert werden die Klima-Azubis durch das Projekt „Mindchangers“, welches kofinanziert wird von der Europäischen Union durch das DEAR-Programm und in Baden-Württemberg umgesetzt wird von der Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ) und dem Staatsministerium Baden-Württemberg.

    Ab Januar wird der Flyer mit weiteren Informationen zur Verfügung stehen. Dann wird auch die Anmeldung möglich sein. 

    Bei Fragen zum Projekt und Interesse an einer Teilnahme können Sie sich vorab bei Markus Reinwald ([icon name=”envelope” prefix=”fas”] m.reinwald@unw-ulm.de) und Svenja Schell ([icon name=”envelope” prefix=”fas”] s.schell@unw-ulm.de) melden. 

  • Plattform #wählbar2021

    Wer im Sinne der existentiellen Frage Klimaschutz wählbar sein will, der muss konkret werden und zwar schnell. Am 26.09.2021 haben Sie, die Wählenden, dann die Wahl!  

    Expert*innen haben umsetzbare Vorschläge formuliert, die in der nächsten Legislaturperiode zur Erhaltung der Lebensgrundlagen (Art. 20a GG) eine notwendige Transformation in Gesellschaft und Arbeitswelt einleiten. Eine Auswahl von wirksamen Maßnahmen und Gesetzesinitiativen wird dazu auf #wählbar2021 für Kandidat*innen und Wählende zur Diskussion und Abstimmung gestellt.

    #wählbar2021 fordert die Kandidat*innen für die Bundestagswahl am 26.9. auf, öffentlich zu bewerten, für welche Vorschläge sie sich im Falle ihrer Wahl verbindlich einsetzen werden, für welche unter Vorbehalt und für welche nicht. Kandidat*innen, die die auf #wählbar2021 formulierte Vorschläge nicht für zielführend halten, werden aufgefordert, Alternativen aufzuzeigen.

    Wenn auch Sie #wählbar2021 unterstützen möchten, finden Sie [icon name=”external-link-square-alt” style=”solid” class=”” unprefixed_class=””] hier alle wichtigen Informationen. 

  • Ihre Unterschrift für Klimaneutralität in Ulm und Neu-Ulm bis 2030

    GermanZero hat für Ulm und Neu-Ulm einen Klimastadtplan erstellt, der als Leitfaden für notwendige Maßnahmen dient, um in beiden Städten Klimaneutralität bis 2030 zu erreichen. Mit dem Bürger:innenbegehren werden Unterschriften gesammelt, um die Klimaneutralität bis 2030 voranzutreiben. Ist eine gewisse Menge an Unterschriften gesammelt worden, muss der Stadtrat sich für oder gegen die Abstimmungsfrage entscheiden. Wird eine Entscheidung gegen die Abstimmungsfrage getroffen, kommt es zum direkten Bürger:innentscheid. Ob dieser erfolgreich ist, hängt einerseits von der Anzahl an Bürger:innen ab, die beim Bürger:innenentscheid insgesamt abgestimmt haben und andererseits von dem Anteil der Bürger:innen, die für die Abstimmungsfrage gestimmt haben.

    Unterschriftenlisten können jederzeit unter [icon name=”external-link-square-alt” style=”solid” class=”” unprefixed_class=””] https://klimacamp-ulm.de/germanzero ausgedruckt, unterschrieben und auf den auf der Website markierten Standorten abgegeben werden.

     

  • Wenden bitte!

    Die Energiewende, die Mobilitäts- und Rohstoffwende – der Wandel hin zu einem nachhaltigen Lebens- und Wirtschaftsstil ist in vollem Gange. Er muss zügig und konsequent erfolgen, wollen wir die natürliche Tragfähigkeit unserer planetaren Grenzen nicht gefährden. Im Podcast „Wenden bitte!“ des Öko-Instituts beschreiben wir für solche „Wenden“ und weitere drängende Umweltthemen, wie gangbare Wege beschritten werden können.

    Wir interviewen Wissenschaftler*innen des Öko-Instituts und fragen, wo ein Thema aus Nachhaltigkeitssicht aktuell steht, welche Herausforderungen es auf dem Weg zu mehr Umwelt-, Klima- und Ressourcenschutz gibt und wie die Zukunft gestaltet werden kann. Wir erörtern die Rolle von Politik und Wirtschaft, analysieren Strukturen in der Gesellschaft, die nachhaltige Transformationen beeinflussen und erklären, welche Chancen in den Veränderungen liegen können.

    Die wissenschaftliche Arbeit am Öko-Institut legt die Grundlagen für diesen Podcast. Umfassende Informationen zu den Forschungsthemen des Instituts unter: [icon name=”external-link-square-alt” style=”solid” class=”” unprefixed_class=””] www.oeko.de.

    Die Hosts dieses Podcasts sind Nadine Kreutzer, freie Journalistin, Moderatorin und Dozentin sowie Mandy Schoßig, Leiterin der Kommunikation am Öko-Institut.

    Die erste Episode des Podcast zum Thema Wasserstoff wird ab dem  8. April 2021 verfügbar sein. Jetzt schon abonnieren auf [icon name=”external-link-square-alt” style=”solid” class=”” unprefixed_class=””] Spotify oder [icon name=”external-link-square-alt” style=”solid” class=”” unprefixed_class=””] Apple Podcasts und keine Episode verpassen!

  • Evangelische Akademie Bad Boll prämiert Engagement für Klimaneutralität

    Der diesjährige Akademiepreis richtet sich an Unternehmer*innen, junge Menschen, Startups, Bildungseinrichtungen, kirchliche/soziale Akteure u.a.m., die sich auf dem Weg machen, das Ziel Klimaneutralität Schritt für Schritt in ihrer Einrichtung/Unternehmen/Lebensweise konkret zu erreichen.

    Der Preis wird seit 2017 vergeben und ist mit 2.500 Euro dotiert. Zusätzlich werden die Reisekosten bis zu 500 Euro zur Teilnahem an der Preiseverleihung im Rahmen der Michaelisakademie übernommen. Vor dem Schwerpunkt Klimaneutralität wurde der Preis bereits in den Bereichen „Friedensprojekt Europa“, „Ökosoziale Marktwirtschaft in Zeiten der Globalisierung“, „neue Formen des Zusammenlebens und des Wohnens“ sowie „fair produzierte Kleidung“ vergeben. Bewerbungsschluss ist der 31. Mai 2021. Eine Jury aus Vertretern der Direktion, des Kuratoriums und des Förderkreises der Evangelischen Akademie wird die Preisträger bestimmen. Die Verleihung des Preises findet am Sonntag, 26. September 2021 während der Michaelisakademie statt – der Geburtstagsfeier der Akademie.

    Mehr Informationen finden Sie hier: 

    [icon name=”external-link-square-alt” style=”solid” class=”” unprefixed_class=””] https://www.ev-akademie-boll.de/nc/aktuell/artikel/bewerben-sie-sich-jetzt.html.

    Sollten Sie jemanden kennen, auf den diese Beschreibung passt, machen Sie doch auf diese Ausschreibung aufmerksam und leiten diesen Link weiter!

  • Landtagswahl 2021: Lassen Sie uns die Landtagswahl zur Klimawahl machen!

    In sechs Wochen ist Landtagswahl. Auch das Zeitfenster, in dem wir noch aktiv gegen die Klimakrise ansteuern können, wird zunehmend kleiner. Die anstehende Wahl ist daher von immenser Bedeutung. Die Wahlkampf-Schlagzeilen werden jedoch bislang von anderen Themen beherrscht. Das wollen wir ändern. Wenn die Parteien das Schlüsselthema der nächsten Regierungszeit nicht zu uns bringen, bringen wir es zu ihnen. Machen Sie mit und setzen Sie den Klimaschutz wieder auf die Agenda. Fordern Sie die Kandidat*innen in Ihrem Wahlkreis dazu auf, sich für konsequenten Klimaschutz einzusetzen. Mit Hilfe unserer Wahlkreiskarte finden Sie heraus, wer in Ihrem Ort kandidiert und wie Sie die entsprechende Person erreichen können. Sie finden hier außerdem einen modifizierbaren Textbaustein für Ihr Schreiben. Im Anschluss können Sie dieses direkt versenden.

    [icon name=”external-link-square” class=”” unprefixed_class=””] Schreiben Sie jetzt die Kandidat*innen in Ihrem Wahlkreis an!

    In 70 Wahlkreisen ringen Politiker*innen in Baden-Württemberg um ein Mandat. Von einigen wissen wir, dass sie den menschengemachten Klimawandel leugnen. Andere hingegen beteuern, wie wichtig ihnen die Lösung der Krise ist, wollen dabei aber an den aktuellen Strukturen nichts verändern. Viele geben ihre Verantwortung ab und verweisen auf EU- und Bundesebene oder sie meinen, dass klimaschädliches Verhalten nicht verändert werden muss sondern einfach kompensiert werden kann. Dabei wissen wir alle, dass ein moderner Ablasshandel die Krise nicht löst! Stattdessen müssen die Emissionen sinken, zusätzliche Schäden dürfen gar nicht erst entstehen.

    Hitzerekorde, Trockenjahre, Waldsterben und Ernteeinbußen zeigen uns deutlich, dass die Klimakrise in Baden-Württemberg angekommen ist. Mit unserer Art zu leben und zu wirtschaften sind wir aber nicht nur Opfer, sondern vor allem auch Verursacher dieser Entwicklung. In der kommenden Legislaturperiode wird sich zeigen, ob das Land Baden-Württemberg das Ruder herumreißt und seiner klimapolitischen Verantwortung künftig gerecht wird.

    Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

  • 1.000 Milliarden Bäume fürs Überleben

    Bevor wir Menschen mit Landwirtschaft und Siedlungsbau begannen, gab es 6.000 Milliarden Bäume auf der Erde. Heute sind es nur noch 3.000 Milliarden, von denen wir jedes Jahr 15 Milliarden Bäume verlieren. Die gute Nachricht: Es ist genug Platz, um unsere Waldflächen um 1.000 Milliarden Bäume zu erhöhen. Dazu müssen wir nur geplünderte Flächen wieder aufforsten. Diese 1.000 Milliarden Bäume verschaffen uns zehn bis 15 Jahre Zeit, um der Klimakrise entschlossen entgegenzuwirken und die 2°C-Grenze des Pariser Klimaabkommens doch noch zu halten.

    Den ganzen Artikel finden Sie hier

  • lokale agenda ulm 21: Bericht für 2019 und 2020 vorgelegt

    Alle zwei Jahre hat der Vorstand der lokalen agenda ulm 21 die Möglichkeit, im Gemeinderat über die Aktivitäten zu berichten und einen Ausblick auf neue Themen zu geben.

    Dieses Jahr hat Dr. Claus Deyle als Mitglied im Vorsitzendenteam im Oktober den Bericht des Agenda-Vorstandes im Gemeinderat vorgestellt. Dieser enthielt einen ausführlichen Rückblick auf die letzten beiden Jahre. Insbesondere die letzten Monate haben mit ihren pandemiebedingten Beschränkungen auch den Aktiven in der lokalen agenda die Arbeit schwer gemacht. “Dennoch war es wichtig, mit unseren Themen präsent und im Gespräch zu bleiben”, so der langjährige Vorsitzende. Daher habe das Agenda-Büro gemeinsam mit den Arbeitskreisen (AKs) und Partnerorganisationen verschiedene alternative Formate entwickelt oder sich beteiligt, vom Online-Vortrag über Open-Air-Veranstaltungen bis zu monatlich stattfindenden Mahnwachen des Ulmer Netzes für eine andere Welt. Eine lange Liste mit Aktionen und Veranstaltungen, die in den Sitzungsunterlagen enthalten war, bot einen guten Überblick über die Themen und Projekte der letzten beiden Jahre.

    Vorschläge für eine Ulmer Klimainitiative

    Wichtig sei es aber auch vorauszublicken. Da der Klimaschutz für die nächsten Jahre eines der Hauptthemen der lokalen agenda bleiben wird und verschiedene Ansätze gerade intensiv in der Öffentlichkeit diskutiert werden, macht der Agenda-Vorstand dem Gemeinderat einen Vorschlag für eine Ulmer Klimainitiative. Die Arbeitskreise seien an einem Punkt angekommen, an dem es deutlich werde, dass sie aus eigener Initiative nicht mehr vorankommen. Der Bericht führt dazu einige Beispiele auf. So dienten Im Bereich erneuerbare Energien gesetzliche Rahmenbedingungen wie das Erneuerbare Energien Gesetz eher der Verhinderung der Energiewende als der Förderung. Bei der Mobilität scheint eine weitere Verbesserung des Rad- und Fußverkehrs nur möglich, wenn der Autoverkehr beschnitten wird.

    Der Agenda-Vorstand wünscht sich deshalb einen Schulterschluss zwischen Politik und Zivilgesellschaft, der ein gemeinsames Vorgehen zur wirksamen Umsetzung des Ulmer Klimaschutzkonzeptes ermöglicht. Hierfür seien mehrere Elemente notwendig, führte Deyle aus. So sei es denkbar, einen Klimaschutz-Prüfstand für alle kommunalen Beschlüsse und Entscheidungen einzuführen. So würde mehr Transparenz für die Klimaauswirkungen zukünftiger Entscheidungen entstehen. Der Gemeinderat wäre dazu angehalten, Lösungen und Maßnahmen zu bevorzugen, die positive Auswirkungen für Klima, Umwelt und biologische Vielfalt haben.
    Bereits begonnen ist die Integration von Klimafragen in alle kommunalen Aufgabengebiete. Die Zusammenarbeit zwischen Abteilungen, Eigenbetrieben und anderen kommunalen Akteuren muss jedoch weiter gefördert und intensiviert werden, so dass neben den SWU auch andere städtische Betriebe noch stärker als bisher in die Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes eingebunden werden.

    Die lokale agenda schlägt darüber hinaus die Installation eines Klimabeirates vor, der bewirken soll, dass Kräfte gebündelt und alle relevanten Interessen berücksichtigt werden. Verbände und Initiativen aus den Bereichen Umweltschutz, soziale Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit sollen im angehören. So sollen insbesondere benachteiligte Bevölkerungsgruppen verstärkt berücksichtigt werden.

    Ein weiteres Anliegen betrifft die Unterstützung des bürgerschaftlichen Klimaschutzes und der Bürgerenergiewende. Auch Vorschläge aus der Bürgerschaft, insbesondere von jungen Menschen, zu Klimaschutz und Ressourcenschonung sollen von Politik und Verwaltung aufgenommen und geprüft werden. Initiativen aus der Bürgerschaft, die der Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes dienen, wie beispielsweise Bürgerenergieanlagen, sollen besser unterstützt und die notwendigen Maßnahmen zur Umsetzung ergriffen werden.

    Die vorgeschlagenen Elemente für die Klimainitiative sorgten im Gemeinderat für Diskussionen. Vor allem der Vorschlag, alle Entscheidungen zunächst auf Klimafreundlichkeit hin zu prüfen, wird sicher noch weitere Diskussionen und Vertiefung erfordern.

    Landesgartenschau (LGS) 2030

    Eine weitere Ankündigung betraf die Landesgartenschau (LGS) 2030. Um dem Ulmer Anspruch nach Beteiligung von Öffentlichkeit und Fachwelt gerecht zu werden, hat die Stadt für die nächsten Jahre eine Beteiligungsstruktur rund um die Planungsschritte für die LGS 2030 entwickelt. So wurden ein Bürgerbeirat und ein Fachbeirat installiert; letzterer bietet die Möglichkeit, Vertreterinnen und Vertreter verschiedenster Ulmer Organisationen mit ihrer Kompetenz mit einzubinden. Hier wird auch die lokale agenda mit dem AK Landschaft, Freizeit, Naherholung vertreten sein. Damit der AK sich fundiert und mit einer gut vorbereiteten Position in den Prozess einbringen kann, wird er das Thema aufgreifen und die Planungsschritte für die LGS begleiten. Als Auftakt hierfür ist eine Sitzung im Januar geplant; Interessierte sind herzlich eingeladen, sich in die Arbeit des AK, aber auch in jeden anderen AK der lokalen agenda einzubringen.

    Auch nach diesem vierzehnten Bericht seit Gründung der lokalen agenda 1999 war den Ehrenamtlichen aus dem Agenda-Vorstand wieder viel Lob seitens der Stadträtinnen und Stadträte gewiss. Insgesamt bestand Einigkeit, dass die lokale agenda mit ihren Impulsen, ihrer Netzwerkfunktion und als Bindeglied zwischen Stadtgesellschaft, Politik und Verwaltung einen wichtigen Part bei der Erreichung einer nachhaltigen Entwicklung in Ulm beiträgt.

    Der vollständige Bericht kann unter [icon name=”external-link”] buergerinfo.ulm.de heruntergeladen werden.

    Quelle

    Pressemitteilung des Agendabüros der Stadt Ulm, OB/A – P. Schmitz, vom 16.11.2020