Kategorie: Notizen

Nachhaltiges aus dem unw-Netzwerk und der Region

  • Mobilität wohin? – Zur Rolle des Verbrennungsmotors

    Tagung am 28.06. – 29.06.2018 in der Evangelischen Akademie Bad Boll in Kooperation mit dem Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg e. V. (LNV)

    Wenn – wie im deutschen Klimaschutzplan vorgesehen – 2050 der Verkehr einschließlich Altfahrzeugen emissionsfrei laufen soll, dürfen schon früher keine Diesel- und Benzinfahrzeuge mehr neu zugelassen werden. Wann ist der richtige Zeitpunkt für den Abschied vom Diesel? Kann der Diesel eine Übergangs- oder Brückentechnologie sein? Um dem Gesundheitsschutz gerecht zu werden und Strukturbrüche zu vermeiden, müssen die Weichen rechtzeitig gestellt werden. Brauchen wir nicht eine Wende der Verkehrspolitik zugunsten von Bus und Bahn, einer Branche, in der auch hunderttausende Menschen arbeiten?

    Weitere Infos finden Sie hier.

  • Durchstarten und bekannter werden

    Die GWÖ-Regionalgruppe Ulm ist am 13.01.2018 mit einem Workshop ins neue Jahr gestartet. 10 Teilnehmer aus der Liste der GWÖ-Interessierten unserer Region wurden von dem unw-Mitglied Hans-Ulrich Streit (Terra Institut) moderiert durch den Nachmittag geführt. Ziel war es, die wichtigsten Handlungsfelder für 2018 festzulegen, neue Ideen und Wünsche aufzugreifen und die Ziele zu vereinbaren, damit das “Energiefeld Ulm” voller Freude und engagiert die Arbeit in den Arbeitskreisen weiterführt. Schwerpunkt wird weiterhin auf der internen Organisation und der Öffentlichkeitsarbeit liegen, um die Gemeinwohl-Ökonomie in der Region Ulm / Neu-Ulm weiter bekannt zu machen.

    Nun startet die GWÖ-Regionalgruppe Ulm begeistert und mit Tatendrang durch in ein zweites erfolgreiches Jahr. 

  • Hühner-Picknick oder Workout auf dem Feld?

    Die Crowdfunding-Kampagne von sunu ist online. Sunus Ziel: Die Software OpenOlitor für Solidarische Landwirtschaften (Solawis), einer sehr ursprünglichen Form nachhaltigen Wirtschaftens, in Deutschland optimal anpassen. 

    Dafür werden Sie gebraucht!

    Unterstützen Sie das Projekt mit einer Spende und sichern Sie sich eins der spannenden Dankeschöns!

    Weitere Details finden Sie hier: www.startnext.com/software-fuer-solidarische-landwirtschaft

    Seit 2016 unterstützt der unw das Projekt sunu. Das mittlerweile europaweite Team stellt eine Open-Source Software bereit, die die Administration von Solawis erleichtert. Dazu will Sunu das in der Schweiz initiierte Programm “OpenOlitor” für Solidarische Landwirtschaften in Deutschland nutzbar machen.

  • Hörtipp: Energiewende mit Volker Quaschning

    Hörtipp: Energiewende mit Volker Quaschning

    Interessanter Hörtipp zum aktuellen Stand von Energiewende und Klimaschutz.

    Aus der Ankündigung

    Volker Quaschning ist Professor für das Fachgebiet Regenerative Energiesysteme an der Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Berlin. Mit ihm sprechen wir in dieser Episode über die Frage, wie wir von der Nutzung von fossilen Energieträgern sowie der Kernenergie zu einer nachhaltigen Energieversorgung mittels erneuerbarer Energien gelangen können. Diese sogenannte Energiewende ist seit vielen Jahren im der Diskussion von Medien, Wissenschaft und Politik. Aber was haben wir denn schon erreicht? Und welcher Weg liegt da noch vor uns?

    Wir analysieren mit Volker Quaschning die drei Sektoren Strom, Wärme und Mobilität und klopfen sie darauf ab, welches Innovationspotenzial sie besitzen, um die ehrgeizigen Klimaziele von Paris erreichen zu können. Letztlich, so macht Volker Quaschning deutlich, hakt vieles bei der Energiewende noch an der Zaghaftigkeit der Politik. Dringende Empfehlungen aus der Wissenschaft werden als „nicht durchsetzbar“ zurückgewiesen. Und so befindet sich die Wissenschaft in der misslichen Lage, an entscheidender Stelle nicht gehört zu werden, obwohl die Zeit drängt.

    Zur Sendungsseite…

  • Klimakulturwandel: Challenge 2018!

    “Gute Vorsätze fürs neue Jahr sind zum Scheitern verurteilt! Mit dem Rauchen aufhören, gesünder leben, weniger Zeit am Smartphone verdaddeln – das klappt ja doch nicht“, heißt es immer wieder. Aber das stimmt nur bedingt. Die Psychologie hat jedenfalls erfolgversprechende Tricks für Verhaltensänderungen parat! Ganz konkret umsetzbare Maßnahmen bestimmen das Geheimrezept. Ein guter Plan ist dafür der Ausgangspunkt. Das selbstgewählte Ziel sollte erstens realistisch, aber zweitens auch anspruchsvoll sein. Eine kleine Herausforderung schadet also nicht! Vorschlag: eine klimafreundliche Kulturwandel-Challenge für 2018 vor. Wer macht mit?

    ·        Bei Reisen bis 1.000 km nicht ins Flugzeug steigen

    ·        100 % Ökostrom beziehen

    ·        Leitungswasser statt Sprudel aus Flaschen trinken

    ·        Die Wohnraumtemperatur wo möglich auf maximal 20 Grad einstellen

    ·        Kein Fleisch essen (oder wenn, dann nur artgerecht und bio)

    ·        Den Kuhkäsekonsum begrenzen

    ·        Lebensmittel möglichst aus regionalem, saisonalem und biologischem Anbau kaufen

    ·        Auf Erdbeeren im Winter und „Exoten“ aus aller Welt weitgehend verzichten

    ·        Nicht mit dem Auto zum Einkaufen fahren

    Einiges davon klingt utopisch? Vielleicht… Umsetzungserfolge stellen sich laut psychologischer Expertise tatsächlich nur für die Menschen ein, die wirklich von den eigenen guten Vorsätzen überzeugt sind. An dieser Stelle möchten wir auf eine kleine Motivationshilfe hinweisen, die das ClimateCultureLab (CCL) anbietet. Wie wäre es mit einem utopisch-weiten Blick über den eingeübten Alltagshorizont hinaus? Das zweite CCL-Video „Die Kraft der Vision“ überrascht hier mit interessanten Anregungen.

    Was ist eine Vision? „Etwas Attraktives, was uns in die Zukunft zieht.“ Das sagt der psychotherapeutisch tätige Arzt Theodor Dierk Petzold im Videointerview des ClimateCulture-Lab. Aus einer Vision der Naturverbundenheit und dem Leben in Gemeinschaft heraus initiierte er gemeinsam mit anderen in den 1980er-Jahren die neue Dorfgemeinschaft in Heckenbeck und gestaltet sie bis heute mit. Seine Vision der Kooperation von Mensch und Natur beruht auf dem Gefühl der Stimmigkeit. Wer ihm zuhört, spürt, was mit Vision gemeint ist. Seine lebendigen Bilder motivieren dazu, die eigenen Vorstellungen für ein Leben im Einklang mit der eigenen Umwelt wahrzunehmen und selbst vielleicht doch ein paar gute Vorsätze zu fassen.

    Spannende weiterführende Anregungen, wie jeder und jede selbst Visionen zum klimafreundlichen Kulturwandel nutzen kann, bietet die zum Video angebotenen Handreichung “Kraft der Vision”. Dort finden sich Methoden zur Visionsarbeit, aber auch Hinweise auf interessante Visionäre wie beispielsweise den Ökopionier Charles Kettering, der sagte: „Ich interessiere mich sehr für die Zukunft, denn ich werde den Rest meines Lebens in ihr verbringen.“

    Wer sich von meinen persönlichen Challenge-Zielen inspiriert fühlt, findet auf der Konsumplattform Utopia noch eine Reihe weiterer Tipps zur Verkleinerung des CO2-Fußabdrucks, und zwar hier und hier. Mögen viele umsetzbare Vorsätze dieses neue Jahr begleiten!

    Creative Commons Lizenzvertrag  Quelle: ClimateCulture-Lab 
    Dieses Werk ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung – Nicht-kommerziell – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Deutschland Lizenz

  • Plattform für ökologische Spitzenprodukte

    Kennen Sie schon EcoTopTen? EcoTopTen ist eine Internetplattform des Öko-Instituts, auf der Verbraucher und Beschaffer Empfehlungen für ökologische Spitzenprodukte in den zehn Produktclustern Beleuchtung, Wärme, Strom, große Haushaltsgeräte, kleine Haushaltsgeräte, Fernseher, Computer/Büro, Mobilität, Lebensmittel und Textilien finden. 

    Für 23 Produktgruppen werden aktuelle Bestproduktelisten bereitgestellt, die auf anspruchsvollen Mindestkriterien basieren. In den Bestproduktelisten sind kompakt die wesentlichen Produktparameter der gelisteten Modelle (z.B. Modellname, Hersteller, Größe, Maße), ihre ökologischen Parameter (z.B. Stromverbrauch, Wasserverbrauch, CO2e-Emissionen aus Herstellung und Nutzung), ihre Kosten (z.B. Kaufpreis, Stromkosten) sowie die Ergebnisse von Qualitätstests (soweit vorhanden) dargestellt. Zum Vergleich werden typische Produkte vorgestellt, die die EcoTopTen-Kriterien nicht erfüllen. Damit können EcoTopTen-Bestproduktelisten die Kaufentscheidung für rundum gute Produkte erleichtern.

    Darüber hinaus werden auf www.ecotopten.de für zahlreiche weitere Produktgruppen Empfehlungen zum Kauf und zur umweltfreundlichen Anwendung gegeben. In den Produktclustern Lebensmittel und Textilien unterstützt eine Labelübersicht und -bewertung nachhaltige Kaufentscheidungen, jahreszeitspezifische Rezepte runden das Angebot ab. 

  • Klimadatenanalyse Ulm

    Das Wetter, und damit auch der Klimawandel, haben einen großen Einfluss auf eine Vielzahl an Wirtschaftsbereichen der Menschen weltweit. Die Auswirkungen des Klimawandels sind global wie auch regional zu bemerken. Dies hat natürlich auch Auswirkungen auf den Alltag in der Region Ulm/Neu-Ulm.

    Die Untersuchung der möglichen, lokalen Änderungen als Folge des Klimawandels auf die Energiesysteme in Gebäuden, insbesondere des Wärmebedarfs und der lokalen Stromerzeugung, sind Teil des Förderprojekts AxIOME_BAR.

    Der nun veröffentlichte Bericht fasst die Ergebnisse der Klimaanalyse auf die Kombination von lokaler Stromerzeugung aus PV-Systemen und dessen Nutzung zur Wärmeerzeugung mittels Wärmepumpen zusammen. Die Ergebnisse geben Auskunft über die mögliche Entwicklung der Lufttemperatur und solaren Globalstrahlung in Ulm und deren Auswirkungen auf den Wärmebedarf, die lokale Stromerzeugung sowie den Strombedarf von Luftwärmepumpen anhand des Beispiels des Projekthaus Ulm.

    Eine zusätzliche Interpretation der Ergebnisse beantwortet Fragen aus der Branche der Heizungs- und Klimatechnik sowie der Energiewirtschaft.

    Ziel des Projekts AxIOME BAR ist es, objektive und unabhängige Informationen über den Betrieb von Heizungssystemen in modernen Wohngebäuden (z.B. Kombination von PV-Anlagen, Wärmepumpen und Smart-Home-Technologien) für verschiedene Zielgruppen und deren Fragestellungen aufzubereiten und zur freien Verfügung zu stellen.

    Der vollständige Bericht steht zum Download auf der Homepage des Projekthaus Ulm bereit.

  • Franz Alt besuchte Prof. Mengedohts Sonnenhaus in Gräfelfing

    Prof. Gerhard Mengedoht errichtet einen Sonnenhaus-Anbau, anstatt seinen Altbau energetisch zu sanieren. Mit der Solarheizung, die den Altbau über ein Nahwärmenetz mit Sonnenergie mitversorgt, kann er den fossilen Energieverbrauch um die Hälfte reduzieren und spart auch noch Geld für die Sanierung ein. Auf dem Würmtaler Energietag besucht Franz Alt die Familie.

    Neubau mit Sonnenhaus-Konzept

    Über 3.000 Vorträge zur Energiewende hat der heute 79-Jährige gehalten und zahlreiche Bücher geschrieben. Mit dem Dalai Lama ist Franz Alt befreundet, von Michail Gorbatschow hat er das Buch „Kommt endlich zur Vernunft – Nie wieder Krieg!“ herausgegeben. Politiker und Politikerinnen wie Angela Merkel suchen seinen Rat. „Es war ein außerordentlich interessantes Gespräch an dem Abend im Sonnenhaus“, erzählt Mengedoht. Alt sei davon überzeugt, dass die Kernenergie keine Chance mehr habe, da niemand es bezahlen wolle. Außerdem habe er kritisiert, dass die Wärmewende und die Verkehrswende zu kurz kämen.

    Foto: Fred Rauscher

    Auch Gerhard Mengedoht ist seit langem von dem Nutzen der Sonnenergie überzeugt, deshalb ist er auch Mitglied im Sonnenhaus-Institut e.V. geworden. Dies ist auch für auch für Privatpersonen möglich, die das solare Bauen und damit den Klimaschutz und die Energiewende unterstützen möchten.
    Mengedoht hatte sich zum Ziel gesetzt, in seinem 2010 gekauften Einfamilienhaus (Baujahr 2002) in Gräfelfing bei München möglichst viel Energie mit der Sonne zu erzeugen. Bei seinem Altbau war wegen der flachen Dächer und der Verschattung durch hohe Bäume ein solarer Deckungsgrad von mindestens 50 Prozent für das Heizen – das Kriterium für Sonnenhäuser – nicht möglich.

    Als Ingenieur grübelte er über eine Lösung und fand sie: Auf dem unverschatteten Teil des Grundstücks – direkt neben dem Altbau – errichtete er 2013 einen Anbau, der nicht nur zusätzlichen Wohnraum schafft, sondern vor allem für die Nutzung der Solarenergie optimiert ist. Bei der Planung unterstützte ihn Wolfgang Hilz, Gründungsmitglied und langjähriger 2. Vorsitzender des Sonnenhaus-Instituts.

    Für die Nutzung der Solarenergie optimiert

    Das neue Gebäude mutet ein wenig wie ein Turm an. Doch das ist seinem Zweck geschuldet. Es ist höher als der Altbau und aus der Baulinie von 39 Grad Südost auf 14 Grad Südost gedreht, um eine möglichst hohe Solareinstrahlung zu erhalten. Außerdem hat es ein für bayerische Verhältnisse außergewöhnlich steiles, in die Länge gezogenes Dach. Darauf sind 33 Quadratmeter Solarkollektoren und eine 17 Quadratmeter große Photovoltaikanlage (2,45 Kilowatt Leistung) montiert. Die steile Dachneigung ist notwendig, damit im Winter, wenn die Sonne tief steht, viel Wärme erzeugt werden kann.

    Foto: Gerhard Mengedoht

    Der Sonnenhaus-Anbau hat eine Grundfläche von 39 Quadratmetern und 89 Quadratmeter Wohn-/Nutzfläche. Drei neue Räume konnten hier – zusätzlich zum Wohnhaus – eingerichtet werden. Unter anderen hat der Hochschul-Professor hier sein Büro untergebracht. „Ich arbeite direkt neben dem Wärmespeicher“, sagt er zufrieden. So hat er sein Solarkonzept immer vor Augen. Der Pufferspeicher mit 7.250 Liter Fassungsvermögen speichert die Wärme von den Solarkollektoren. Für die Trinkwarmwasserbereitung gibt es einen separaten 500-Liter-Warmwasserspeicher, der schon im Bestandsbau vorhanden war.

     

    Günstigere Sanierung als mit Dämmung

    In dem Anbau gibt es keinen fossilen Wärmeerzeuger. Die Solarwärmeanlage versorgt den Neubau mit Wärme, und sie schickt über ein Nahwärmenetz Wärme in den Altbau. Wenn der Solarwärmespeicher im Winter leer ist, schickt der Gasbrennwertkessel im Altbau Wärme in den Neubau.
    Für beide Gebäude zusammen hat Mengedoht „3-Liter-Haus“-Standard erreicht, den fossil erzeugten Energieverbrauch für Strom und Wärme für die vierköpfige Familie konnte er auf die Hälfte reduzieren. Damit hat er sein Ziel, in einem Sonnenhaus zu leben und zum Klimaschutz beizutragen, erreicht.

    Aber er hatte auch einen finanziellen Vorteil durch die solare Sanierung. „Um die Wohnfläche zu erweitern, war diese Lösung finanziell deutlich attraktiver, als das Bestandsgebäude nachträglich vollständig auf Passivhausqualität zu dämmen“, hat Mengedoht errechnet. Allein die nachträgliche Fassaden-Dämmung des bestehenden Gebäudes hätte 60.000 Euro gekostet. Die Kosten für die Sonnenhaus-Heizung inklusive der Anbindung an den Bestandsbau lagen bei 38.000 Euro. Zusätzlich wird er die nächsten Jahrzehnte beträchtliche Energiekosten einsparen.

    Von dem solaren Heizen begeistert, hat Mengedoht schon ein weiteres Projekt umgesetzt. Solarer Überschuss, der in den heißen Monaten des Jahres eventuell anfällt, kommt seit dem Sommer 2015 seinem Schwimmteich, einem Naturpool mit maximal 24 Grad Wassertemperatur, zugute. Als nächstes will er auf dem Altbau eine Photovoltaikanlage installieren lassen und diese auch gleich mit einem Stromspeicher koppeln. Man kann gewiss sein, dass ihm die Ideen, Sonnenenergie zu nutzen, nicht ausgehen werden.

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    Messdaten von der Solarheizung können auf der Website des Sonnenhauses Gräfelfing eingesehen werden

    Weitere interessante Informationen rund um die Energiewende gibt es auf der Sonnenseite von Franz Alt.

    Quelle (Stand: 24.03.17)

    Noch mehr Informationen finden Sie in diesem Dokument.

  • Leise und sauber – Brennstoffzellenanwendungen für die E-Mobilität

    Emissionsfreie Mobilität auf Basis erneuerbarer Energien gehört zu den Schlüsselbausteinen zur Erreichung der Klimaziele der UN-Konferenz von Paris 2015. Hierzu gehören neben dem Individualverkehr auch Lieferverkehr und Arbeitsmaschinen. Der bislang erfolgreiche Ausbau der erneuerbaren Energien im Elektrizitätssektor bietet Chancen zum Aufbau emissionsfreier Mobilitätskonzepte.

    Forschungsprojekt „Leise und sauber: Brennstoffzellen für kommunale Anwendungen“

    Im gemeinsamen Forschungsprojekt des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung (ZSW), des Botanischen Gartens der Universität Ulm und der Hochschule Ulm (gefördert aus Mitteln der Solarstiftung Ulm/Neu-Ulm) wurde untersucht, welchen Anforderungen Elektrofahrzeuge im kommunalen Einsatz, in diesem Fall als Gartenfahrzeug, genügen müssen. Dabei konnte die Frage geklärt werden, ob ein Brennstoffzellenantrieb in solchen Anwendungen sinnvoll ist.

    Vortrag

    Innerhalb des Vortrags werden die Ergebnisse der Studie sowie weitere neue Anwendungen von Brennstoffzellen im Bereich der Mobilität vorgestellt.

    Referent

    Dipl.-Ing. (FH) Markus Jenne, Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung, Ulm

    Ort

    Hochschule Ulm
    Prittwitzstr. 10
    89075 Ulm
    großer Physikhörsaal C003

  • “Dirty Profits oder Fair Finance?”

    divest ulm! lädt in Kooperation mit der Volkshochschule Ulm ein zum Vortrag über den erfolgreichen Divestment-Ansatz

    “Dirty Profits oder Fair Finance?”Divestment-Vortrag am 05.02.2018 im Club Orange der Ulmer Volkshochschule

    Als Divestment bezeichnet man eine Bewegung, die den moralisch fragwürdigen bzw. umweltschädlichen Umgang mit Geld – vom Großprojekt bis zum Privatkonto – stoppen will. Agnes Dieckmann berichtet über den Divestment-Ansatz von urgewald in der Kohle-, Atom- und Rüstungsindustrie und zeigt erfolgreiche Beispiele sowie Handlungsmöglichkeiten für jede/n Einzelne/n. urgewald ist ein gemeinnütziger Verein, der sich seit 1992 für Umweltschutz und Menschenrechte einsetzt. urgewald schaut Banken und Konzernen auf die Finger, deren Aktivitäten Menschen und Umwelt schaden.

    Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

    Ort

    vh Ulm ‒ Club Orange

    Eintritt: frei

    Spenden erwünscht