Schlagwort: Mobilität

  • Wichtiger Schritt für eine nachhaltige Verkehrspolitik

    In einem gemeinsamen Appell haben 25 Oberbürgermeister*innen die kommende Bundesregierung aufgefordert, die rechtlichen, steuerlichen und fördertechnischen Rahmenbedingungen in der Verkehrspolitik ganz auf nachhaltige Mobilität auszurichten. Der Appell beinhaltet auch die VCD-Forderung nach einem Bundesmobilitätsgesetz. Der ökologische Verkehrsclub VCD, Kreisverband Ulm/Alb-Donau/Neu-Ulm begrüßt den Appell und den Einsatz dieser Stadtoberhäupter.

    Thomas Dehm, Sprecher VCD-KV Ulm/Alb-Donau/Neu-Ulm: „Wir freuen uns sehr über die Initiative dieser Oberbürgermeister*innen und wünschen uns, dass die Stadt Ulm sich diesem Appell anschließt. Ein starkes Zeichen, dass es diesen 25 Städten mit der Verkehrswende ernst ist. Grade in den Kommunen zeigt sich täglich, dass wir anders nicht vorankommen. Für das Bundesmobilitätsgesetz brauchen wir die Unterstützung aller, damit die nächste Bundesregierung die notwendigen Schritte auch wirklich angeht und das Bundesmobilitätsgesetz im Koalitionsvertrag verankert. Es ist allerhöchste Zeit!“

    Wie ein solches Bundesmobilitätsgesetz gestaltet und umgesetzt werden kann, hat der VCD gemeinsam mit Expert*innen aus der Zivilgesellschaft und Verkehrsplaner*innen erarbeitet. Renommierte Rechtsexperten erstellen im Auftrag des VCD derzeit einen konkreten Gesetzesvorschlag, der in Kürze veröffentlicht werden soll.

    Birgit Schäfer-Oelmayer, Mitglied des Vorstandes BUND Ulm: „Städte leiden besonders stark unter den negativen Folgen des Verkehrs: Staus, Lärm, Abgase und zunehmende Konflikte zwischen Auto-, Rad- und Fußverkehr. Die Lösungen liegen oft längst auf dem Tisch, scheitern aber an rechtlichen Hürden, fehlendem Gestaltungsspielraum, zu wenig Personal oder Geld. Darum ist es wichtig, dass die neue Bundesregierung mit dem Bundesmobilitätsgesetz einen modernen Rechtsrahmen schafft, der die Verkehrsentwicklung an Nachhaltigkeitszielen ausrichtet und Kommunen den nötigen Handlungsspielraum verschafft.“

    Mehr über das Bundesmobilitätsgesetz: [icon name=”external-link-square-alt” prefix=”fas”] www.vcd.org/bundesmobilitaetsgesetz

    Der Appell wird von folgenden Oberbürger- und Bürgermeister*innen getragen:

    • Oberbürgermeister Dr. Pascal Bader, Kirchheim unter Teck
    • Oberbürgermeister Uli Burchardt, Konstanz
    • Oberbürgermeisterin Katja Dörner, Bonn
    • Oberbürgermeister Peter Gaffert, Wernigerode
    • Oberbürgermeister Jürgen Herzing, Aschaffenburg
    • Oberbürgermeister Martin Horn, Freiburg
    • Oberbürgermeister Dr. Ulf Kämpfer, Kiel
    • Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht, Ludwigsburg
    • Bürgermeister Thorsten Krüger, Geestland
    • Oberbürgermeister Markus Lewe, Münster
    • Oberbürgermeister Jörg Lutz, Lörrach
    • Oberbürgermeister Ulrich Mädge, Lüneburg
    • Oberbürgermeister Frank Mentrup, Karlsruhe
    • Oberbürgermeister Belit Onay, Hannover
    • Oberbürgermeister Jochen Partsch, Darmstadt
    • Oberbürgermeisterin Henriette Reker, Köln
    • Bürgermeister Dr. Eckhard Ruthemeyer, Soest
    • Oberbürgermeister Prof. Dr. Uwe Schneidewind, Wuppertal
    • Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies, Marburg
    • Oberbürgermeister Dr. Manfred Wilde, Delitzsch
    • Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner, Heidelberg
    • Oberbürgermeister Michael Ebling, Mainz
    • Oberbürgermeisterin Katharina Pötter, Osnabrück
    • Oberbürgermeister Burkhard Jung, Leipzig
    • Oberbürgermeisterin Elke Christina Roeder, Norderstedt
  • Umstieg auf E-Mobilität braucht stärkere Investitionen in erneuerbare Energien

    Deutsche Automobilhersteller setzen voll auf Elektromobilität und das immer erfolgreicher. Damit die Elektrofahrzeuge zur Erreichung der Klimaschutzziele beitragen können, ist jedoch ein deutlich stärkerer Ausbau der erneuerbaren Stromerzeugung erforderlich. Zu diesem Schluss kommt ein neues Positionspapier der Plattform Erneuerbare Energien Baden-Württemberg. 

    Lesen Sie das ganze Positionspapier hier

  • Pack die Sonne in den Tank

    Im Vortrag von Theresa Volk (Regionale Energieagentur Ulm) an der vh ulm vom 18.5.2021 erfahren Sie in kompakter Form alles Wichtige und Aktuelle über die Kombination von Elektromobilität und Photovoltaik. Viele Menschen denken derzeit über die Anschaffung eines Elektroautos nach. Dank der hohen Förderungen beim Kauf eines E-Fahrzeugs und bei der Installation einer Ladestation sind die Rahmenbedingungen im Moment günstig. In Verbindung mit einer Photovoltaikanlage wird das Elektroauto für Eigenheimbesitzer besonders interessant. Im Vortrag wird geklärt, wie Sie vorgehen können, um weitgehend mit der Sonne im Tank zu fahren. Die Teilnehmenden erwartet ein Rundumblick zur Kombination von Elektromobilität und Photovoltaik mit hilfreichen Tipps aus der Praxis. Den Vortrag können Sie hier nachsehen: [icon name=”external-link-square-alt” style=”solid” class=”” unprefixed_class=””] https://www.youtube.com/watch?v=vO14dXuabk0

  • Weitere 100 Millionen Euro zusätzlich für erfolgreiche Wallbox-Förderung

    Die sehr erfolgreiche Förderung privater Ladestationen für Elektroautos an Wohngebäuden wird noch einmal um weitere 100 Millionen Euro aufgestockt und damit erneut verlängert. Damit schaffen wir einen großen Schritt für die private Ladeinfrastruktur. Insgesamt steht nun eine halbe Milliarde Euro an Bundesmitteln zur Verfügung. Mit einem Zuschuss von 900 Euro werden der Kauf und die Installationen der sogenannten Wallboxen unterstützt. 

    Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer:

    Wir wollen mehr Klimaschutz, mehr saubere E-Autos auf unseren Straßen und mehr Nutzung von Ökostrom. All das erreichen wir mit unserem höchst erfolgreichen Programm für private Lade-Wallboxen. Schon jetzt fördern wir rund 470.000 neue Ladepunkte. Wir stocken den Topf jetzt noch einmal um weitere 100 Millionen Euro zusätzlich auf. Insgesamt nun eine halbe Milliarde Euro für die Ladeinfrastruktur zu Hause. Die enorme Nachfrage nach dem 900-Euro-Zuschuss zeigt, dass wir mit unserem Programm goldrichtig liegen.

    Aktueller Umsetzungsstand

    • Bislang sind rund 385.000 Anträge für rund 470.000 Ladepunkte eingegangen.

    Wer kann Anträge stellen?

    • Träger von Investitionsmaßnahmen (z.B. Privatpersonen, Wohnungseigentümergemeinschaften, Wohnungsunternehmen, Wohnungsgenossenschaften und Bauträger) zur Errichtung einer Ladestation für Elektroautos im nicht öffentlich zugänglichen Bereich von selbst genutzten oder vermieteten Wohngebäuden.

    Was wird gefördert?

    • Gefördert werden der Erwerb und die Errichtung einer fabrikneuen, nicht öffentlich zugänglichen Ladestation inklusive des elektrischen Anschlusses (Netzanschluss) sowie damit verbundene notwendige Nebenarbeiten (Definition der Gesamtkosten siehe unter „Wie wird gefördert?“) an Stellplätzen von bestehenden Wohngebäuden in Deutschland, wenn u.a.:
      • die Ladestation über eine Normalladeleistung von 11 kW verfügt,
      • der Strom zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien kommt,
      • die Ladestation intelligent und steuerbar ist (mit Blick auf die Netzdienlichkeit)

    Wie wird gefördert?

    • Die Förderung erfolgt durch einen Investitionszuschuss, der nach Abschluss Ihres Vorhabens auf Ihr Bankkonto überwiesen wird. Der Zuschuss beträgt pauschal 900 Euro pro Ladepunkt. Unterschreiten die Gesamtkosten des Vorhabens den Zuschussbetrag, wird keine Förderung gewährt. Der Zuschuss kann bei der KfW über das Zuschussportal beantragt werden und muss vor Beginn des Vorhabens erfolgen. Bei der Ermittlung der Gesamtkosten können Kosten für folgende Leistungen berücksichtigt werden:
      • Ladestation
      • Energiemanagementsystem/Lademanagementsystem zur Steuerung von Ladestationen
      • Elektrischer Anschluss (Netzanschluss)
      • Notwendige Elektroinstallationsarbeiten (zum Beispiel Erdarbeiten)

    Weiter Informationen finden Sie unter [icon name=”external-link-square-alt” style=”solid” class=”” unprefixed_class=””] https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Pressemitteilungen/2021/043-scheuer-wallbox.html

  • Kaufen Sie ein E-Auto und keinen umweltschädlichen Verbrenner

    Viele Menschen zweifeln, ob die E-Autos denn wirklich so umweltfreundlich sind. In den letzten Jahren hat die Lobby der Hersteller von Autos mit Verbrennungsmotoren mit großer Medienaufmachung viel Unsicherheit geschaffen, indem sie tatsächliche oder vermeintliche Umweltprobleme der E-Autos und ihrer Batterien anprangerte. Lassen Sie sich nicht beirren und kaufen Sie dennoch ein E-Auto. Betreiben Sie es bestenfalls mit selbstproduziertem oder eingekauftem Ökostrom, als dass Sie weiterhin regelmäßig zur Tankstelle fahren und Benzin oder Diesel aus Erdöl tanken.

    Lesen Sie den ganzen Kommentar unter [icon name=”external-link-square-alt” style=”solid” class=”” unprefixed_class=””] https://hans-josef-fell.de/kaufen-sie-ein-e-auto-und-keinen-umweltschaedlichen-verbrenner/

     

  • unw vor Ort: Julius Gaiser GmbH & Co. KG – neue PV-Anlage in Betrieb genommen

    Am 19. Februar 2021 besuchten die Vorstandsmitglieder Birgit Schäfer-Oelmayer und Kai Weinmüller das Mitgliedsunternehmen Gaiser zu einem Informationsgespräch über die neue PV-Anlage. An den Standorten in Ulm und Heidenheim werden jährlich ca. 100.000 kWh Strom umweltfreundlich erzeugt. Durch die Stromproduktion kann nun über die Hälfte des eigenen Bedarfs klimaneutral abgedeckt werden und ca. 70 Tonnen CO2 eingespart werden. Ergänzt wird die Maßnahme durch Einführung eines E-Mobilitätskonzepts und die Anschaffung von Elektro-PKWs.

    Mehr dazu [icon name=”file-pdf-o” class=”” unprefixed_class=””] hier.

  • Ziel: Innenstadt – Zukunft: Mobilität

    Link zum Bürgerdialog Mobilität der Stadt UlmWie kann der Verkehr in die Innenstadt und die Mobilität innerhalb der Innenstadt sicher, komfortabel, nachhaltig und bezahlbar gestaltet werden?

    Wie können Besucherinnen und Besucher, Kunden und Touristen besser in die Stadt kommen?

    Formulieren Sie Ihre Ideen, sparen Sie nicht mit Lob und Kritik! Es geht nicht darum ein umfassendes Konzept zu kommentieren, sondern sich mit der gegenwärtigen Situation kritisch auseinanderzusetzen. Sie können sich an den folgenden Diskussionen beteiligen:

    • Mein Ziel: Die Ulmer Innenstadt
    • Besser in die Innenstadt
    • Parken Liefern Laden

    Ihre Ideen und Anmerkungen fließen in den Maßnahmenkatalog zur Mobilität in der Ulmer Innenstadt ein, welcher dem Ulmer Gemeinderat vorgelegt wird. Eine Teilnahme am Online-Dialog ist ohne Registrierung möglich.

    [icon name=”external-link”] Hier geht’s zum Online-Dialog. – Machen Sie mit!

    Weitere Hintergrundinformationen zum Innenstadtdialog der Stadt Ulm finden Sie [icon name=”external-link”] hier.

  • Mobilitätswende braucht Experten vor Ort!

    Profitiert der Radverkehr im Land von den aktuellen Änderungen des baden-württembergischen Straßengesetzes? „Bedingt“, sagen der Allgemeinen Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) Baden-Württemberg und die Allianz Mobilitätswende für Baden-Württemberg. Ausdrücklich begrüße man, dass sich das Land endlich zur Notwendigkeit einer nachhaltigen und klimafreundlichen Mobilität bekennt und dies in Art. 1 der am 11. November 2020 beschlossenen Novellierung festgeschrieben hat. Kritisch sehen der ADFC und die Allianz aber die nicht wie ursprünglich geplante, verpflichtende Einrichtung von Radkoordinatoren in Stadt- und Landkreisen: „Das ist eine verpasste Chance!“. Denn ohne Experten vor Ort komme eine flächendeckende Radverkehrsförderung nicht zustande.

    [icon name=”external-link-square” class=”” unprefixed_class=””] Hier können Sie die ganze Pressemitteilung lesen. 

  • KfW-Förderung von Ladestationen für Elektroautos im Wohnbereich ab 24.11.2020

    Das Wichtigste zur Förderung „Ladestationen für Elektroautos – Wohngebäude“: 

    • Zuschuss von 900 Euro pro Ladepunkt, 
    • Für Ladestationen an privat genutzten Stellplätzen von Wohngebäuden, 
    • Für Eigentümer und Wohnungseigentümergemeinschaften, für Mieter und Vermieter 

    Details stehen im Merkblatt.

     

    Melden Sie sich gerne bei uns, wenn Sie einen Antrag gestellt haben – Ihre Erfahrungen interessieren uns.

  • Online-Dialog zur Parkraumbewirtschaftung Innenstadt

    Parkplätze in der Innenstadt sind ein konfliktträchtiges Thema. Derzeit überarbeitet die Stadtverwaltung ihr Parkraummanagement im Innenstadtbereich zwischen Hauptbahnhof, Münchner Straße, Olgastraße und Donau.

    Jetzt sind die Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, ihre Meinung dazu zu äußern – wegen der Pandemie aber ausschließlich online.

    Vom 2. bis 20. November 2020 kann man auf [icon name=”external-link-square”] www.zukunftsstadt-ulm.de Ideen, Wünsche und Anregungen äußern sowie allgemeine Fragen zum Parkraumkonzept stellen. Darüber hinaus wird es am Dienstag, 10. November ab 19 Uhr eine digitale Bürgersprechstunde mit den Verantwortlichen geben.

    Hinweis auf Online-Forum zur Parkraumbewirtschaftung vom 02. bis 20. November 2020