Kategorie: Notizen

Nachhaltiges aus dem unw-Netzwerk und der Region

  • Gesprächsreihe der Plattform EE BW zur Bundestagswahl

    Die Bundestagswahl am 26. September nähert sich rasch, und wir möchten Ihnen die Gelegenheit bieten, sich mit den Plänen von SPD, der Linken, CDU, den Grünen und FDP zur künftigen Energie- und Klimapolitik auseinander zu setzen.
     
    Wir laden Sie herzlich ein zu einer digitalen Gesprächsreihe mit Bundestags-Kandidatinnen aus Baden-Württemberg über die Ideen und konkreten Ansätze ihrer Parteien für die weitere Gestaltung der Energiewende und des Klimaschutzes. Ihre Fragen nehmen wir im Vorfeld und während der Gespräche gerne auf.
     
    Die Gespräche finden jeweils von 12 bis 12.45 Uhr online statt.

    31.08.21, SPD, Rita Schwarzelühr-Sutter, MdB
    Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit

    01.09.21, Die Linke, Bernd Riexinger, MdB
    Vorsitzender der Partei Die Linke bis 2021

    02.09.21, CDU, Andreas Jung, MdB
    stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion

    03.09.21, Bündnis 90/ Die Grünen, Sandra Detzer
    Landesvorsitzende von Bündnis 90/ Die Grünen Baden-Württemberg

    10.09.21, FDP, Judith Skudelny, MdB
    umweltpolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion

    Ihre Anmeldung für die gesamte Gesprächsreihe erfolgt über diesen Link.

    Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Magdalena Magosch (magdalena.magosch@erneuerbare-bw.de)

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    Weitere Informationen zur Plattform EE BW finden Sie auf der Webseite: www.erneuerbare-bw.de.

  • Einladung zur Workshop-Reihe „Naturnetzwerker für blühende + summende Landschaften“

    Ab Oktober findet unsere neue Workshop-Reihe „Naturnetzwerker für blühende + summende Landschaften“ statt für Interessenten, die Lust haben, sich weiterzubilden und im nächsten Jahr auf einer öffentlichkeitswirksamen Fläche Maßnahmen umzusetzen. Wir laden Sie herzlich zur Teilnahme und Weitergabe der Informationen ein.

    In der mehrtägigen Weiterbildung erhalten die Teilnehmenden von Expert*innen Praxis-Input über Vorträge, Exkursionen und Workshops zu folgenden Themen:

    • Warum sollten wir uns für Insekten einsetzen?
    • Welche Lebensraumansprüche haben Insekten?
    • Was kann getan werden, um die Lebensbedingungen von Insekten und anderen Kleintieren zu verbessern?
    • Was sind nahrungsgebende Pflanzen und wichtige Strukturen für Insekten?
    • Wie gehe ich die Planung, Umsetzung und Pflege von Blühflächen, Nisthilfen, etc. an?
    • Wie überzeuge ich Verantwortliche, Projekte umsetzen zu dürfen?

    Ziel unseres Projektes ist es, die Teilnehmenden fit zu machen, damit diese selbst eine Maßnahme zur Verbesserung der Lebensbedingungen von Insekten und Kleintieren auf einer öffentlichkeitswirksamen Fläche anstoßen können. Solche Maßnahmen können beispielsweise Blühflächen, Insektenhotels, Staudenbepflanzen oder „wilde Ecken“ sein. Unser Projekt sieht dabei eine Förderung der Maßnahme von bis zu 500 € vor.

    Die Workshop-Reihe findet an vier Samstagen (jeweils ca. 10-17 Uhr) statt:

    • 16. Oktober 2021, Schnürpflingen
    • 13. November 2021, Illertissen
    • 12. Februar 2022, Ulm
    • 30. April 2022 (Ersatztermin: 14. Mai 2022), Langenau

    Es gelten die jeweils aktuellen Corona-Verordnungen.

    Anmeldung

    Die Teilnahme an allen vier Kurstagen ist verbindlich. Die Bereitschaft zur Umsetzung eigener Aktivitäten wird vorausgesetzt und gemeinsam im Kurs vorbereitet. Bei Interesse tragen Sie sich und Ihre Motivation bitte [icon name=”file-alt” prefix=”far”] hier ein.

    Anmeldeschluss ist der 15.09.2021. Wir werden die Teilnehmenden in der 3. September-Woche auswählen und uns bei Ihnen melden. Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Personen begrenzt.

    Für die Verpflegung an den vier Kurstagen wird ein Kostenbeitrag von 50 € fällig, der am 1. Kurstag zu entrichten ist .

    Weitere Informationen können Sie unserem [icon name=”file-pdf” prefix=”far”] Flyer oder unserer [icon name=”external-link-alt” prefix=”fas”] Website entnehmen.

    Bei Fragen stehen [icon name=”envelope” prefix=”far”] wir gerne zur Verfügung.

  • Klimawahlcheck

    Wir haben die Wahlprogramme der großen Parteien im Hinblick auf ihre Klimaschutzpolitik ausgewertet. Checke zuerst, was für dich selbst Klimaschutz bedeutet und vergleiche dann deine Einstellung mit den Positionen der großen Parteien. 
    Steigen die CO₂-Emissionen weiter so an wie bisher, erwärmt sich die Erde um mehr als vier Grad. Die Folgen für Mensch und Natur wären dramatisch. Es bleiben noch zehn Jahre, um die globale Erwärmung auf ein erträgliches Maß von 1,5 Grad zu begrenzen. Die nächste Bundesregierung ist also mitentscheidend dafür, in welcher Welt wir leben werden.
     
    Hier geht es zum Klimawahlcheck: https://klimawahlcheck.org
     
  • Wie wir mit Sonnenenergie einen Wirtschaftsboom entfesseln und das Klima schützen

    Im Auftrag von Greenpeace veröffentlicht das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE eine Kurzstudie zu Bedarf und Potenzialen der Photovoltaik und Solarthermie in Deutschland. Unter dem Titel »Solaroffensive – Wie wir mit Sonnenenergie einen Wirtschaftsboom entfesseln und das Klima schützen« werten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unter anderem Daten zum zukünftigen Energiebedarf, zur Verfügbarkeit von Flächen sowie Preis- und Arbeitsplatzentwicklung aus.

    Auf dem Weg zur Klimaneutralität wird der Strombedarf durch die zunehmende Elektrifizierung des Energie-, Gebäude- Verkehrs- und Industriesektors in Deutschland deutlich ansteigen: Bis 2030 um den Faktor 1,2 bis 1,4 im Vergleich zu heute, bis zur Vollendung der Energiewende 2045 um Faktor 2 bis 2,5. Um dem neuen Klimaschutzgesetz vom 24. Juni 2021 gerecht zu werden, müssen die Photovoltaik und Solarthermie, neben der Windenergie, stark ausgebaut werden.

    Ausbauziele für solaren Strom und solare Wärme

    Im Jahr 2020 wurden rund 45 Prozent des Bruttostromverbrauchs durch erneuerbare Technologien (PV, Wind, Biomasse und Wasserkraft) bereitgestellt, der Rest kam aus fossilen und nuklearen Kraftwerken.»Um 100 Prozent unseres, bis dahin nochmal stark gestiegenen, Strombedarfs mit Erneuerbaren zu decken, müssen wir im Vergleich zu heute das 6 bis 8-fache an Photovoltaik-Leistung installieren«, erklärt Dr. Christoph Kost, Leiter der Gruppe Energiesysteme und Energiewirtschaft am Fraunhofer ISE. Das sind 303 bis 446 Gigawatt im Vergleich zu den 54 Gigawatt installierter PV-Leistung Ende 2020.

    Solarthermie kann Brauchwarmwasser und Heizwärme bereitstellen und lässt sich leicht in bestehende Wärmeversorgungsanlagen integrieren. In Deutschland sind aktuell Solarthermie-Anlagen mit einer Gesamtleistung von circa 15 Gigawatt installiert. Neben anderen Maßnahmen ist für eine klimaneutrale Wärmeversorgung in Deutschland, ein Ausbau auf insgesamt circa 45 bis 49 Gigawatt an Solarthermie-Leistung erforderlich.

    Photovoltaik: Flächenpotenziale, Arbeitsplatz- und Preisentwicklung

    Um Photovoltaik-Anlagen mit 6 bis 8-fachem Leistungsumfang installieren zu können, muss viel Fläche bereitgestellt werden. Die Studie legt deshalb einen Schwerpunkt auf das Potenzial der sogenannten Integrierten Photovoltaik. Dr. Harry Wirth leitet das Forschungsfeld am Fraunhofer ISE: »Photovoltaik verbindet sich hier mit der Landwirtschaft, schwimmt auf gefluteten Tagebauen, passt in Gebäude- und Fahrzeugaufbauten, folgt Verkehrswegen oder bedeckt bereits versiegelte Flächen wie Parkplätze. Die Integration von PV-Anlagen in solche bereits genutzten Flächen erschließt ein riesiges Potenzial zur Stromerzeugung – und schafft eine Fülle weiterer Synergien.«

    Eine vertikal integrierte Photovoltaik-Produktion in Europa schüfe nicht nur Import-Unabhängigkeit für den systemkritischen Energiesektor, sondern auch circa 750 Arbeitsplätze für jedes Gigawatt an PV-Modulproduktionskapazität. Weitere 3.500 Arbeitsplätze pro Gigawatt entstehen durch die Installation von PV-Kraftwerken. Auch die berechnete Treibhausgas-Bilanz des erzeugten PV-Stroms fällt für Module aus heimischer, integrierter Produktion mit circa 23 Gramm Treibhausgasemission (CO2-Äquivalente) pro Kilowattstunde deutlich besser aus als für Importmodule aus China. Bemerkenswert ist, dass die Produktionskosten für solaren Strom seit der Einführung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) um circa 80 bis 90 Prozent gesunken sind. Für große Freiflächen-Solarkraftwerke liegen diese Kosten heute zwischen 3 und 5,5 Cent pro Kilowattstunde, für kleine Dachanlagen bis 30 Kilowatt zwischen 6 und 11 Cent pro Kilowattstunde.

    Solarthermie: Sofort einsatzbereit

    Die Stärke der Solarthermie liegt darin, dass sie keinen Brennstoff verbraucht und sich sowohl mit erneuerbaren wie auch konventionellen Wärmeerzeugern leicht kombinieren lässt. In Kombination mit Gas und Öl spart sie dann sofort Brennstoff ein. Zusammen mit Wärmepumpen, Pellets oder Biogas erhöht sie die Effizienz der Wärmebereitstellung. Sie ist leicht skalierbar und kann damit dezentral in kleineren Anlagen sowie in Fernwärmenetzte mit größeren Anlagen sehr gut eingebunden werden. Dr. Korbinian Kramer, Koordinator für Solarthermie am Fraunhofer ISE: »Solarthermie stellt Wärme weitestgehend CO2-frei zur Verfügung. Die Technologie kann in vielen Anwendungsfeldern heute direkt eingesetzt werden und ist damit eine zielführende, schnell verfügbare Option für die Wärmewende.

    Downloads

    Weitere Informationen unter: https://www.ise.fraunhofer.de/de/presse-und-medien/presseinformationen/2021/wie-wir-mit-sonnenenergie-einen-wirtschaftsboom-entfesseln-und-das-klima-schuetzen.html

  • Mini-PV-Anlagen richtig nutzen

    Stecker-Solargeräte zur alternativen Erzeugung von Strom für Terrasse und Balkon werden immer beliebter. Jedoch gibt es bei der Nutzung dieser Mini-PV-Anlagen einiges zu beachten. Roland Herrmann, Geschäftsführer der e.wa riss Netze, Netzbetreiber aus Biberach, gibt Tipps und erklärt, worauf zu achten ist.

    Das ganze Interview finden Sie hier.

  • Photovoltaik-Rechner

    Der Photovoltaik-Rechner ist ein kostenloses, transparentes und unabhängiges Berechnungstool für Photovoltaik-Anlagen bis 750 kWp. 

      • bietet eine grobe Orientierung für PV-Anlagen, ersetzt aber keine individuelle und fachgerechte Planung mit Simulations-und Wirtschaftlichkeitsberechnung
      • 2 Modi: Pflicht- und Expertenmodus
      • Für kleine, private Anlagen werden automatisch anhand von wissenschaftlichen Simulationsrechnungen die Eigenverbräuche von zwei möglichen Lastprofilen ermittelt (Randbedingungen: bis 4000 kWh Stromverbrauch; 20 kWh Speicher und 20 kWp PV-Anlage)
      • Für größere Anlagen und Gebäudetypen wie z.B. Gewerbe, Büros, Landwirtschaft können Eigenverbrauchsquoten anhand der Diagramme von Simulationsrechnungen mit Standard-Lastprofilen bestimmt werden
      • Berechnungen mit und ohne Speicher möglich (siehe Randbedingungen oben)
      • Über eine virtuelle Karte sind Einstrahlungsdaten mit 1×1 km² Auflösung integriert und abrufbar
      • Berechnung z.B. von Stromgestehungskosten, Wirtschaftlichkeit, vermiedenen Treibhausgas-Emissionen, Solarer Deckungsanteil
      • enthält Tipps, Erläuterungen und Hinweise mit Informationen zur Berechnungsmethodik

    Die Ergebnisse dieses Photovoltaik-Rechners sind eine grobe Orientierung und sind abhängig von den eingegeben Werten, Annahmen und dem Berechnungsmodell.

    Hier klicken für Download: [icon name=”calculator” style=”solid”] Photovoltaik-Rechner

  • Mein Jahr 2035

    „Liebe Oma, ich bin so froh, dass ihr euch damals für die Klimawende eingesetzt habt. Vielen Dank dafür!“ Wäre es nicht ein tolles Gefühl, wenn unsere Enkel uns in 14 Jahren so einen Brief schreiben würden?

    Das ganze Video sehen Sie hier

    Neugierig? www.unser2035.de

  • Förderprogramm Betriebliches und Behördliches Mobilitätsmanagement

    Mit dem Förderprogramm B2MM „Betriebliches und Behördliches Mobilitätsmanagement“ verfolgt das Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg das Ziel, die verkehrsbedingten Belastungen durch CO2-Emissionen, Feinstaub und Stickoxide durch die Förderung von Maßnahmen des Mobilitätsmanagements in Behörden und Unternehmen zu verringern. Förderfähig sind u.a. Untersuchungen, Programme und Maßnahmen zur Vermeidung, Verlagerung und Effizienzsteigerung des mit fossilen Kraftstoffen betriebenen Personen- und Straßengüterverkehrs von und zu Betriebs- bzw. Behördenstandorten. 

    Die Förderrichtlinie sieht zwei Stufen vor. In einem ersten Schritt sind Analyse, Konzepterstellung und Projektmanagement förderfähig, einschließlich externer Unterstützung durch Beratung, Studien und Gutachten. In einem zweiten Schritt können die Umsetzungsmaßnahmen gefördert werden, die als Ergebnis von Analyse und Konzepterstellung durchgeführt werden sollen, wie beispielsweise Radabstellanlagen oder andere Investitionen. Ziel der Richtlinie ist die Förderung von ausgereiften und nachhaltigen Konzepten und Maßnahmen im Bereich des Mobilitätsmanagements. 

    Anregungen für die wesentlichen Schritte und Methoden bei der Einführung und Umsetzung eines Mobilitätsmanagementsystems und weitere Informationen zu der Förderung finden Sie hier

  • Sonnenstrom: Alb-Donau vorne dabei

    Der Ausbau grüner Energie im Landkreis schreitet voran. Die Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA) hat über Anlagedaten des Marktstammdatenregisters und der Bundesnetzagentur ermittelt, welche Stadt- und Landkreise in Baden-Württemberg im Jahr 2020 den meisten Zuwachs an Photovoltaik-Kapazität pro Einwohner (Watt peak/Einwohner) verzeichnen konnten. Dabei belegt der Alb-Donau-Kreis mit 122 Watt peak pro Einwohner landesweit den dritten Platz der beim Solarstromausbau erfolgreichsten Regionen.

    Lesen Sie den ganzen Artikel hier

  • Plattform #wählbar2021

    Wer im Sinne der existentiellen Frage Klimaschutz wählbar sein will, der muss konkret werden und zwar schnell. Am 26.09.2021 haben Sie, die Wählenden, dann die Wahl!  

    Expert*innen haben umsetzbare Vorschläge formuliert, die in der nächsten Legislaturperiode zur Erhaltung der Lebensgrundlagen (Art. 20a GG) eine notwendige Transformation in Gesellschaft und Arbeitswelt einleiten. Eine Auswahl von wirksamen Maßnahmen und Gesetzesinitiativen wird dazu auf #wählbar2021 für Kandidat*innen und Wählende zur Diskussion und Abstimmung gestellt.

    #wählbar2021 fordert die Kandidat*innen für die Bundestagswahl am 26.9. auf, öffentlich zu bewerten, für welche Vorschläge sie sich im Falle ihrer Wahl verbindlich einsetzen werden, für welche unter Vorbehalt und für welche nicht. Kandidat*innen, die die auf #wählbar2021 formulierte Vorschläge nicht für zielführend halten, werden aufgefordert, Alternativen aufzuzeigen.

    Wenn auch Sie #wählbar2021 unterstützen möchten, finden Sie [icon name=”external-link-square-alt” style=”solid” class=”” unprefixed_class=””] hier alle wichtigen Informationen.