Kategorie: Notizen

Nachhaltiges aus dem unw-Netzwerk und der Region

  • Evangelische Akademie Bad Boll prämiert Engagement für Klimaneutralität

    Der diesjährige Akademiepreis richtet sich an Unternehmer*innen, junge Menschen, Startups, Bildungseinrichtungen, kirchliche/soziale Akteure u.a.m., die sich auf dem Weg machen, das Ziel Klimaneutralität Schritt für Schritt in ihrer Einrichtung/Unternehmen/Lebensweise konkret zu erreichen.

    Der Preis wird seit 2017 vergeben und ist mit 2.500 Euro dotiert. Zusätzlich werden die Reisekosten bis zu 500 Euro zur Teilnahem an der Preiseverleihung im Rahmen der Michaelisakademie übernommen. Vor dem Schwerpunkt Klimaneutralität wurde der Preis bereits in den Bereichen „Friedensprojekt Europa“, „Ökosoziale Marktwirtschaft in Zeiten der Globalisierung“, „neue Formen des Zusammenlebens und des Wohnens“ sowie „fair produzierte Kleidung“ vergeben. Bewerbungsschluss ist der 31. Mai 2021. Eine Jury aus Vertretern der Direktion, des Kuratoriums und des Förderkreises der Evangelischen Akademie wird die Preisträger bestimmen. Die Verleihung des Preises findet am Sonntag, 26. September 2021 während der Michaelisakademie statt – der Geburtstagsfeier der Akademie.

    Mehr Informationen finden Sie hier: 

    [icon name=”external-link-square-alt” style=”solid” class=”” unprefixed_class=””] https://www.ev-akademie-boll.de/nc/aktuell/artikel/bewerben-sie-sich-jetzt.html.

    Sollten Sie jemanden kennen, auf den diese Beschreibung passt, machen Sie doch auf diese Ausschreibung aufmerksam und leiten diesen Link weiter!

  • Wie sieht die Ökobilanz von PV-Anlagen aus?

    Energetisch gesehen, hat sich eine PV-Anlage mit aktueller PV-Technologie nach rund einem Jahr amortisiert: Sie hat dann so viel Energie erzeugt, wie für ihre Herstellung aufgewendet werden musste. Während ihrer gesamten Lebensdauer, ca. 20 bis 30 Jahre, erzeugen die Module das 20-fache ihrer Herstellungsenergie. Für PV-Anlagen auf dem Dach kommen – wegen des höheren Wirkungsgrades – meist Solarzellen auf Basis von Silizium in Betracht. Dieses ist sowohl unbedenklich bezüglich seiner Umweltwirkung als auch in großen Mengen verfügbar.

  • Photovoltaik-Rechner

    • bietet eine grobe Orientierung für PV-Anlagen, ersetzt aber keine individuelle und fachgerechte Planung mit Simulations-und Wirtschaftlichkeitsberechnung, 
    • 2 Modi: Pflicht- und Expertenmodus, 
    • Für kleine, private Anlagen werden automatisch anhand von wissenschaftlichen Simulationsrechnungen die Eigenverbräuche von zwei möglichen Lastprofilen ermittelt (Randbedingungen: bis 4000 kWh Stromverbrauch; 20 kWh Speicher und 20 kWp PV-Anlage), 
    • Für größere Anlagen und Gebäudetypen wie z.B. Gewerbe, Büros, Landwirtschaft können Eigenverbrauchsquoten anhand der Diagramme von Simulationsrechnungen mit Standard-Lastprofilen bestimmt werden, 
    • Berechnungen mit und ohne Speicher möglich (siehe Randbedingungen oben), 
    • Über eine virtuelle Karte sind Einstrahlungsdaten mit 1×1 km² Auflösung integriert und abrufbar, 
    • Berechnung z.B. von Stromgestehungskosten, Wirtschaftlichkeit, vermiedenen Treibhausgas-Emissionen, Solarer Deckungsanteil, 
    • enthält Tipps, Erläuterungen und Hinweise mit Informationen zur Berechnungsmethodik

    [icon name=”external-link-square-alt” style=”solid” class=”” unprefixed_class=””] Hier klicken für Download: Photovoltaik-Rechner

    Die Ergebnisse dieses Photovoltaik-Rechners sind eine grobe Orientierung und sind abhängig von den eingegeben Werten, Annahmen und des Berechnungsmodells.

  • Wattbewerb

    Der Wattbewerb ist am 21. Februar 2021 gestartet, der Wettbewerb für den massiven Ausbau von Photovoltaik in deutschen Städten. Um faire Bedingungen zu bieten, findet Wattbewerb in zwei Kategorien statt:

    Städte bis 100.000 Einwohner*innen und Großstädte.
    Auch die Stadt Ulm nimmt an dem Wattbewerb teil!

    Partner für diese Initiative sind Fossil Free Karlsruhe, Parents for Future Germany, Scientists for Future, Fridays for Future, Psychotherapists for Future und Psychologists for Future. Rainer Romer, einer der Initiatoren von Wattbewerb, erklärt: „Uns alle eint das Bewusstsein, dass die momentanen politischen Rahmenbedingungen nicht zur Einhaltung des Pariser Abkommens führen. In der Vergangenheit hat die Energiewende schon einmal eine ungeahnte Dynamik entfaltet. Daran knüpfen wir an! Wattbewerb fordert Städte heraus, die lokale Energiewende durch den Ausbau von Photovoltaik voranzutreiben.“

    Die Zahl der angemeldeten Städte steigt täglich und umfasst derzeit knapp 40 Städte von A wie Aachen bis W wie Wernigerode.

    Spielbeginn ist am 21. Februar 2021. Ein späterer Einstieg ist jederzeit möglich. Das Spielende ist erreicht, sobald die erste Großstadt ihre kW-Peak-Leistung verdoppelt hat. Gewinnerin ist jedoch jeweils die Stadt, die im Wettbewerbszeitraum am meisten kW-Peak-Leistung je Einwohner*in zugebaut hat. Alle Anlagen zählen dabei, also u.a. Dachanlagen, überbaute Parkplätze, Balkonmodule.

    Nimmt Deutschland seine Unterschrift unter das Pariser Klimaabkommen ernst, ist ein notwendiger Baustein der komplette Umstieg auf erneuerbare Energien bis 2030. Carolin Stasch ist seit Oktober Teil des Organisationsteams: „Zu sehen, wie sich so viele engagierte Menschen aus ganz Deutschland vernetzen um Tipps zur Überzeugungsarbeit in der Kommune auszutauschen und Ideen für den Ausbau der Photovoltaik zu entwickeln, ist großartig.“

    Die Spielidee bringt den erforderlichen Schwung in die Energiewende. Und so wird der mitunter abstrakt wirkende Ausbau der erneuerbaren Energien zum Gemeinschaftsprojekt von Stadtverwaltungen und Bürger*innen. Dabei können alle nur gewinnen: Stadtklima, Bürger*innen und die lokale Wirtschaft.

    Kontakt:

    Wattbewerb Presseteam: presse@wattbewerb.de
    Rainer Romer (0172 / 7609920), Holger Förter-Barth (01577 / 5878847)
    Weitere Informationen: https://wattbewerb.de
    Twitter: @wattbewerb

  • Wie werden PV-Module recycelt?

    Seit 2016 sind durch das Inkrafttreten des Elektro- und Elektronikgerätegesetzes (ElektroG) Hersteller dazu verpflichtet, die Kosten für Rücknahme und Recycling von PV-Modulen zu übernehmen. Private Anlagenbetreiber können ihre alten Module also einfach und kostenlos bei kommunalen Recyclinghöfen abgeben. Durch eine potentielle Recycling-Quote von über 90 % der Module ist es möglich, einen großen Teil der Materialien wiederzuverwenden. So werden Glas, Aluminium, Kupfer und Silber wiedergewonnen, welches die Umweltverträglichkeit einer PV-Anlage weiter erhöht.

  • Liefert Photovoltaik relevante Beiträge zur Stromversorgung?

    Im Jahr 2019 deckte die PV mit einer Stromerzeugung von 46,5 TWh 8,2% des Brutto-Stromverbrauchs in Deutschland, alle Erneuerbaren Energien kamen zusammen auf 43%. An sonnigen Tagen kann PV-Strom zeitweise bis zu 50% unseres momentanen Stromverbrauchs decken. Ende 2019 waren in Deutschland PV-Module mit einer Nennleistung von ca. 49 GW installiert, verteilt auf 1,8 Mio. Anlagen. Um unseren gesamten Energiebedarf weitestgehend aus Erneuerbaren Energien zu decken, ist ein massiver Ausbau der installierten PV-Leistung notwendig – durchschnittlich müssten 12 GW pro Jahr zugebaut werden.

  • Online-Innovationstour über die unw-Projekte am Eselsberg

    Mit der virtuellen Innovationstour können spannende Unternehmen und wissenschaftliche Einrichtungen und deren innovative Projekte aus der Wirtschaftsregion Ulm und Neu-Ulm entdeckt werden. 

    Im Projektgebiet Eselsberg werden im Rahmen des digitalen Stadt-Projekts zukunftskommune@bw neuartige Wege und Lösungen für die Herausforderungen der Quartiersentwicklung von morgen erprobt. Der unw verantwortet in diesem Projekt die Bereiche Umwelt, Energie, Ver- und Entsorgung und setzt spannende Projekte vor Ort um. Die Eselsberger*innen haben ihre digitalen Ideen im Quartier in einer Bürgerwerkstatt und Onlinebeteiligung eingebracht. 

    Das Video zur Online-Innovationstour zu Balkon-Photovoltaik, energie- und wasserautarken Hochbeeten sowie Klimasensoren und mit Kai Weinmüller (stellvertretender Vorsitzender des unw) finden Sie [icon name=”external-link-square” class=”” unprefixed_class=””] hier.

  • unw vor Ort: Julius Gaiser GmbH & Co. KG – neue PV-Anlage in Betrieb genommen

    Am 19. Februar 2021 besuchten die Vorstandsmitglieder Birgit Schäfer-Oelmayer und Kai Weinmüller das Mitgliedsunternehmen Gaiser zu einem Informationsgespräch über die neue PV-Anlage. An den Standorten in Ulm und Heidenheim werden jährlich ca. 100.000 kWh Strom umweltfreundlich erzeugt. Durch die Stromproduktion kann nun über die Hälfte des eigenen Bedarfs klimaneutral abgedeckt werden und ca. 70 Tonnen CO2 eingespart werden. Ergänzt wird die Maßnahme durch Einführung eines E-Mobilitätskonzepts und die Anschaffung von Elektro-PKWs.

    Mehr dazu [icon name=”file-pdf-o” class=”” unprefixed_class=””] hier.

  • Der Hackathon zur Bundestagswahl

    Vom 19.-21. März laden wir euch ein, Teil von Neustart:Klima zu werden. Ein Wochenende lang entwickeln hunderte Zukunftsgestalter:innen gemeinsam Ideen bis zur konkreten Projektskizze. Eine Jury wählt die wirkungsvollsten Projekte aus. Die Teams erhalten insgesamt bis zu 100.000 Euro und Unterstützung durch Profis bei der Umsetzung ihrer Pläne. 

    Konkrete Idee im Kopf oder einfach nur neugierig geworden? 
    Jetzt anmelden – und die Wahl zur Klimawahl machen!

    Mehr Informationen zur Anmeldung unter [icon name=”external-link-square” class=”” unprefixed_class=””] https://neustartklima2021.de/

  • Deutschen Innovationspreis für Klima und Umwelt (IKU)

    Mit dem Deutschen Innovationspreis für Klima und Umwelt (IKU) zeichnet das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit alle zwei Jahre Ideen aus, die im Bereich Klima- und Umweltschutz neue Wege aufzeigen. In sieben Kategorien werden innovative Technologien, Techniken, Verfahren, Prozesse, Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle für den Klima- und Umweltschutz ausgezeichnet. Mit dem IKU würdigen die Veranstalter das Engagement von Wirtschaft und Forschung für Klima- und Umweltschutz. 

    Die Bewerbungsphase des IKU 2022 ist gestartet und endet am 21. Juni 2021.

    Alle Informationen zu dem Innovationswettbewerb finden Sie hier: [icon name=”external-link-square” class=”” unprefixed_class=””] https://www.iku-innovationspreis.de/iku-info/